Deprecated: Die Funktion jetpack_form_register_pattern ist seit Version jetpack-13.4 veraltet! Verwende stattdessen Automattic\Jetpack\Forms\ContactForm\Util::register_pattern. in /homepages/30/d679102043/htdocs/Wordpress/thedorie/wp-includes/functions.php on line 6078

Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /homepages/30/d679102043/htdocs/Wordpress/thedorie/wp-includes/functions.php:6078) in /homepages/30/d679102043/htdocs/Wordpress/thedorie/wp-includes/feed-rss2.php on line 8
Sulawesi Archive - The Dorie Blog https://thedorie.com/category/travel/asia/indonesia/sulawesi Your 9-5 Traveler Sun, 14 Jun 2020 19:46:20 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.3 128273114 Sulawesi Travel Guide https://thedorie.com/sulawesi-travel-guide https://thedorie.com/sulawesi-travel-guide#comments Tue, 21 May 2019 14:23:45 +0000 https://thedorie.com/?p=7784 Meine bisher faszinierendste Reise führte mich nach Sulawesi, Indonesien. Obwohl die Insel die Nord-Süd-Ausdehnung von Deutschland hat und damit wesentlich größer als bspw. Bali ist, haben dennoch die wenigsten von ihr gehört. Dementsprechend ist es auch noch relativ ursprünglich auf Sulawesi. Hier gibt es meinen kompletten Travel Guide für Sulawesi. In a Nutshell + Das ganze Jahr bereisbar, am besten in den Sommermonaten + Budget pro Tag ca. 20-30€ + Anreise mit dem Flugzeug nach Makassar oder Manado + Unterkünfte zwischen ca. 10-15€ Nacht/Person + Fortbewegung mit Bus, Fähre, Flugzeug und Private Car + Reiseroute: Manado – Togian Islands –...

Der Beitrag Sulawesi Travel Guide erschien zuerst auf The Dorie Blog.

]]>
Meine bisher faszinierendste Reise führte mich nach Sulawesi, Indonesien. Obwohl die Insel die Nord-Süd-Ausdehnung von Deutschland hat und damit wesentlich größer als bspw. Bali ist, haben dennoch die wenigsten von ihr gehört. Dementsprechend ist es auch noch relativ ursprünglich auf Sulawesi. Hier gibt es meinen kompletten Travel Guide für Sulawesi.

In a Nutshell
+ Das ganze Jahr bereisbar, am besten in den Sommermonaten
+ Budget pro Tag ca. 20-30€
+ Anreise mit dem Flugzeug nach Makassar oder Manado
+ Unterkünfte zwischen ca. 10-15€ Nacht/Person
+ Fortbewegung mit Bus, Fähre, Flugzeug und Private Car
+ Reiseroute: Manado – Togian Islands – Tentena – Rantepao – Makassar
+ Highlights: Togian Islands, Rantepao & Tentena

Sulawesi Reisezeit

Wie so oft in Südostasien sind die Regenzeiten auch auf Sulawesi total versetzt, weshalb man nicht wirklich sagen kann, wann Trockenzeit ist. In Zeiten des Klimawandels schon gar nicht.

Wir waren im August bis September auf Sulawesi, wo die Regenfälle im Norden noch sehr stark waren. Deshalb haben wir das Tauchparadies Bunaken ausgelassen und sind Richtung Süden gereist. Von dort an hatten wir dann auch nur Sonnenschein. Allgemein bedeutet Regenzeit in Asien aber ja auch keinen Dauerregen, weshalb man fast das ganze Jahr nach Sulawesi reisen kann.

Sulawesi Lanschaft

Kosten

Die Insel ist durch den geringen Tourismus sehr günstig. Auf Poya Lisa bspw. haben wir 11 Euro pro Tag und Person gezahlt, inklusive 4 Mahlzeiten und 2 Ausflügen. In Rantepao ist es ein wenig teurer, jedoch nicht viel. Etwas mehr Geld sollte man für Ausflüge einplanen bzw. wenn man sich einen Driver nimmt. Dazu aber später mehr. Man sollte zwischen 20 und 30 Euro pro Tag einrechnen. Nach obenhin natürlich offen, je nach Ansprüchen.

Anreise

In Makassar und Manado befinden sich die größten Flughäfen, die auch aus dem Ausland angeflogen werden. Nach Makassar kann man bspw. von Kuala Lumpur oder Singapur aus fliegen. Wir sind von Kuala Lumpur nach Makassar geflogen und am nächsten Tag nach Manado geflogen, um die Insel dann von Nord nach Süd zu bereisen. Andersherum geht es natürlich genauso.

Unterkünfte

In den großen Städten und beliebten Touristen-Zentren kann man durchaus luxuriös absteigen. Makassar, Manado, die Bunaken und Rantepao haben große Resorts bzw. teure Hotels. Wenn man die Togian Islands besucht, muss man schon ein wenig mehr Abstriche machen.

Eine Unterkunft findet man eigentlich überall problemlos, die Preise liegen bei ca. 10-15 Euro pro Person und Nacht, wenn man auf Luxus verzichten kann.

Fortbewegung

Es gibt Bus-Verbindungen zwischen den wichtigsten Städten und einige Flughäfen. Die Busse fahren in typisch asiatischer Manier mal mehr, mal weniger pünktlich ab. Ohne Zeitdruck kommt man aber problemlos von A nach B. Wenn man jedoch einen Termin hat, bspw. die Fähre in Gorontalo erwischen (diese fährt nicht täglich), dann sollte man vielleicht auf einen Private Driver zurück greifen. Teilt man die Kosten mit anderen Reisenden, ist es auch durchaus leistbar. Übrigens: Viele Autos haben keinen 3. Sitz hinten, es werden jedoch trotzdem gerne 3 Leute auf die Rückbank gequetscht. Das kann auf Dauer wirklich sehr unbequem sein, also denkt daran, wenn ihr euch zu 4. den Fahrer teilen wollt.

Die Busse sind natürlich viel günstiger, aber nicht zwingend bequemer. Empfehlen kann ich jedoch den Nachtbus von/nach Rantepao nach/von Makassar. Dieser fährt täglich und ist wirklich sehr bequem.

Kleines Boot auf den Togian Islands

Reiseroute

Unsere Reiseroute führte von Manado (2 Nächte) mit den Private Driver nach Gorontalo (1 Nacht), wo wir die Fähre auf die Togian Islands genommen haben.

Hier haben wir zuerst einige Zeit auf Poya Lisa (4 Nächte), danach auf Malenge (3 Nächte) verbracht.

Weiter ging es mit der Fähre Richtung Süden nach Ampana und mit einem Private Driver weiter nach Tentena (3 Nächte). Von hier aus haben wir mit dem Bus Rantepao (4 Nächte) angesteuert und sind im Anschluss mit dem Nachtbus weiter nach Makassar (3 Nächte). Von hier aus ging es mit dem Flugzeug zurück nach Kuala Lumpur. Die gleiche Route kann man natürlich auch andersherum machen.

Unsere Sulawesi Reiseroute

Das tolle ist, dass die meisten Touristen eine sehr ähnliche bzw. die gleiche Reiseroute wählen, da sie die schönsten Punkte miteinander verbindet. Mit der Zeit haben wir die gleichen Leute immer und immer wieder getroffen und je länger wir unterwegs waren, desto größer wurde der Jubel, wenn wir uns alle wieder gesehen haben. Wir wurden zu einer großen, reisenden Familie und man hat sich nie alleine gefühlt. Das ist mir in diesem Ausmaß tatsächlich noch nie passiert.

Sulawesi-Sehenswürdigkeiten

Bunaken

Im Norden finden sich die Bunaken, die zu den schönsten Tauchgebieten der Welt gehören. Wir haben sie aufgrund der Wetterlage jedoch nicht bereist und auch gespaltene Meinungen darüber gehört (schön ja, aber teuer, touristisch und dreckig). Beurteilen kann man das wohl nur, wenn man selbst dort war.

Manado

Manado ist der der Ausgangspunkt für Reisen auf die Bunaken oder in den Süden. Die Stadt ist relativ schnell erkundet und hat touristisch nicht sonderlich viel zu bieten. Hier reicht es einen Tag zu verbringen und die Weiterreise zu organisieren.

Togian Islands

Für mich der schönste Fleck der Welt. Die Inselgruppe ist nicht so leicht zu erreichen, bietet dafür aber eine atemberaubende Natur. Das ganze Gebiet steht unter Naturschutz und wer gerne schnorchelt oder taucht ist hier richtig gut aufgehoben. Einen ausführlichen Bericht über die Togian Islands findet ihr hier: Travelguide Togian Islands.

Bajio Village auf den Togian Islands

Tentena

Während die Stadt eher unspektakulär ist, sind ist die umliegende Landschaft umso beeindruckender. Reisterrassen, Hügel und Wasserfälle könnt ihr ganz einfach auf eigene Faust mit dem Roller erkunden. Auf jeden Fall einen 1-2 tägigen Zwischenstopp auf der Reise nach/von Rantepao wert.

Rantepao

Die Kultur der Tana Toraja und die Landschaft um Rantepao sind unfassbar beeindruckend und wer hier keinen Halt macht, hat die Hauptattraktion der Insel verpasst. Alle Infos zur Region findet ihr in meinem Reisebericht zu Rantepao & Tana Toraja.

Makassar

Die Stadt ist wirklich nicht schön, kann mit Fort Rotterdam aber wenigstens so etwas wie eine Sehenswürdigkeit bieten. Wer shoppen mag, kann das wohl am besten hier tun. Für Entspannung sorgt ein Ausflug zu Samaloma Island. Meinen Guide für Makassar findet ihr hier.

Samalona Island near Makassar

Die Besonderheiten der Insel

Vertrauen

Eines der schönsten Sachen an Sulawesi, mal abgesehen von der einzigartigen Natur und faszinierenden Kultur, war, dass die Menschen total freundlich und vor allem vertrauenswürdig waren. Auf der Fähre hat jeder sein Hab und Gut einfach rumstehen lassen, in dem Vertrauen, dass niemand etwas klaut. Im Hotel in Rantepao (und das, obwohl es hier eigentlich ein Touristen-Magnet ist) hat man uns beim Auschecken gefragt, wie lange wir da waren, welche Zimmerkategorie und ob wir Frühstück und Laundry hatten. Sie hatten es sich einfach nicht notiert und darauf vertraut, dass wir die Wahrheit sagen. Das haben wir dann auch, schließlich wollten wir nicht der Grund sein, dass es in Zukunft nicht mehr so ist. Ein solches Vertrauen in das Gute des fremden Gegenübers habe ich noch nie erlebt.

Superstars

Abgesehen davon sind die Menschen auf Sulawesi total von weißen Menschen begeistert, denn hier kommen einfach nicht so viele Touristen vorbei. Wenn man durch die Straßen von Manado läuft, kann es schon passieren, dass man das doppelte wenn nicht dreifache an Zeit für einen Weg einrechnen muss. An jeder Ecke wird man aufgehalten, die Leute wollen einem die Hand schütteln oder Bilder machen. Das kann in ziemlich lange Fotosessions ausarten. Wir haben einen Eindruck davon bekommen, wie sich Superstars fühlen müssen, die auch auf der Straße sofort erkannt werden. Mit der Zeit haben wir auch angefangen nicht mehr stehen zu bleiben, Hände zu schütteln und Fotos zu machen, denn wir sind einfach nicht mehr vom Fleck gekommen und waren irgendwann des ganzen Rituals müde.

Konflikte

Sulawesi ist im Norden christlich und im Süden muslimisch, was man auch daran merkt, dass es im Süden keine Straßenhunde mehr gibt. Immer wieder gibt es in Zentral-Sulawesi Spannungen und auch Anschläge. Auch als wir dort waren, wurde eine IS-Zelle hochgenommen (davon haben wir aber erst hinterher erfahren) und eine Mitreisende, die einen Bus früher genommen hatte, ist in einen bewaffneten Überfall einer Rebellengruppe geraten. Es wurde keiner verletzt oder beklaut, am Ende durfte der Bus einfach weiter fahren. Dennoch ein unangenehmes Erlebnis. Wir haben uns rund um sicher gefühlt. Erkundigt euch aber vor der Reise, wo es eventuell brodeln könnte und meidet diese Regionen.

Sulawesi ist für mich der faszinierendste Ort, den ich bisher gesehen habe und kann nur eine klare Reiseempfehlung aussprechen.


English version coming soon

Der Beitrag Sulawesi Travel Guide erschien zuerst auf The Dorie Blog.

]]>
https://thedorie.com/sulawesi-travel-guide/feed 14 7784
Travel Guide: Rantepao & Tana Toraja https://thedorie.com/travel-guide-rantepao-tana-toraja https://thedorie.com/travel-guide-rantepao-tana-toraja#comments Tue, 14 May 2019 04:55:36 +0000 https://thedorie.com/?p=7729 Tana Toraja | English version below Nachdem ich euch vom, meiner Meinung nach, schönsten Ort der Welt erzählt habe, mache ich mich endlich daran vom faszinierendsten Ort zu erzählen. Die zufällig quasi nebeneinander liegen. Wie auch schon bei den Togian Islands fällt es mir relativ schwer diesen Beitrag zu beginnen. Rantepao und das Tana Toraja Gebiet ist so ein vielseitiger Ort, dass ich befürchte etwas zu vergessen oder etwas falsches zu sagen. To Dos in a Nutshell:+ Mit einem Guide die Kultur und Gegend entdecken+ An einer Beerdigung teilnehmen+ Im August dem MaNene-Ritual beiwohnen+ Die Landschaft mit dem Roller erkunden+...

Der Beitrag Travel Guide: Rantepao & Tana Toraja erschien zuerst auf The Dorie Blog.

]]>
Tana Toraja | English version below

Nachdem ich euch vom, meiner Meinung nach, schönsten Ort der Welt erzählt habe, mache ich mich endlich daran vom faszinierendsten Ort zu erzählen. Die zufällig quasi nebeneinander liegen. Wie auch schon bei den Togian Islands fällt es mir relativ schwer diesen Beitrag zu beginnen. Rantepao und das Tana Toraja Gebiet ist so ein vielseitiger Ort, dass ich befürchte etwas zu vergessen oder etwas falsches zu sagen.

To Dos in a Nutshell:
+ Mit einem Guide die Kultur und Gegend entdecken
+ An einer Beerdigung teilnehmen
+ Im August dem MaNene-Ritual beiwohnen
+ Die Landschaft mit dem Roller erkunden
+ Ein Tana Toraja-Dorf besucen
+ Felsengräber und Tau Taus anschauen
+ Typisches Toraja-Essen probieren
+ Den großen Markt besuchen

Für wen eignet sich Rantepao?

Rantepao und die Tana Toraja sind sicherlich nicht für Jedermann geeignet, wie gleich an meinen noch folgenden Schilderungen ersichtlich sein wird. Naturliebhaber und Menschen, die gerne fremde Kulturen entdecken, sind hier mit Sicherheit gut aufgehoben. Man muss aber einen guten Magen haben und sich darauf einstellen mindestens einmal am Tag mit dem Tod konfrontiert zu werden. Tierliebe ist hier übrigens auch nicht von Vorteil. Denn auch wenn die Tiere hier wertvoll sind, so sind sie dennoch Gebrauchsgegenstände und werden auch so behandelt. Wem das zu nahe geht, für den ist Rantepao wohl eher nicht der richtige Ort.

Wer sind die Tana Toraja?

Wen das nicht interessiert, der sollte zu den Aktivitäten runter scrollen.

Rantepao liegt in der Mitte von Sulawesi, Indonesien und ist berühmt für seine Felsengräber und die einzigartige Kultur der Tana Toraja. Sie sind ein Urvolk aus Sulawesi, welches seine ganz eigene Religion besitzt. Sie glauben an Naturgeister und -Götter und haben einzigartige Rituale und Verhaltensweisen. Was sie für viele Menschen so faszinierend macht, ist wohl ihr Umgang mit den Tod.

Vorbereitung

Verstirbt ein Verwandter, so wird dieser nicht sofort begraben, sondern mumifiziert. Der Geist verlässt zwar den Körper, bleibt jedoch in seiner Nähe. So „wohnt“ der verstorbene Verwandte oft jahrelang weiter mit im Haus, bekommt Essen und Zigaretten, bis seine Beerdigung finanziert ist und vollzogen werden kann. Erst dann „stirbt“ der Verwandte wirklich und seine Seele begibt sich in das Jenseits. Für die Tana Toraja ist das ein großes Fest, denn die Erde ist in ihrem Glauben nur ein Zwischenstopp. Je höher der Rang des Verstorbenen, desto teurer die Beerdigung. Denn alles, was an seinem Begräbnistag geopfert wird, begleitet den Toten mit ins Jenseits. Außerdem gehen die Feierlichkeiten über mehrere Tage und wollen entsprechend vorbereitet sein.

Begräbnisse

Die Begräbniszeremonien der Tana Toraja sind außergewöhnlich. Man erkennt ein Begräbnis schon von Weitem. Es wird eine Bambus-“Arena“ erbaut. Auf der einen Seite befindet sich eine Empore mit dem Sarg. Auf den anderen Seiten erstrecken sich die Zuschauer-Tribünen. Richtig gelesen. Charakteristisch sind auch die roten Fahnen und Stoff-Bahnen, denn eine Beerdigung ist hier ganz und gar kein ruhiges, trauriges Ritual.

Sie erstrecken sich über mehrere Tage und beinhaltet Festessen, Tänze und Schlachtungen. An einem Tag werden die Gäste empfangen und die Geschenke entgegen genommen. Die Familien oder ein Mitglied der Familie führt Schweine und/oder Rinder in die Mitte der Manege, dem sogenannten Rante, während einer der beschenkten Familie laut den Namen der schenkenden Familie und die Anzahl und Art der Geschenke verliest. Geschenkte Büffel und Schweine werden genauestens protokolliert, denn sollte ein Mitglied der schenkenden Familie sterben, so muss genau das Gleiche zurück geschenkt werden. Diese Zeremonie kann sich durchaus über mehrere Stunden erstrecken.

Zu Ehren des Toten werden auch diverse Tänze aufgeführt und Musik gespielt. Die Darbietungen können wild sein, wie dem Kriegstanz, oder auch sehr ruhig, wie beim Ritual „Ma badong“, bei dem die ganze Nacht monoton durchgesungen wird.

Der Höhepunkt einer jeden Feier ist die Schlachtung der geschenkten Tiere. Je mehr an diesem Tag sterben, desto mehr können vom Verstorbenen mit in das Jenseits genommen werden.

Friedhöfe

Friedhöfe im Tana Toraja Gebiet sind nicht wie bei uns. Ein Vergraben in der Erde ist tabu. Stattdessen gibt es Höhlen-, Felsen- oder hängende Gräber. Per Hand werden die Löcher in den Felsen geschlagen, groß genug, damit die ganze Familie dort beerdigt werden kann. Überall im Tana Toraja Gebiet kann man diese Felsengräber sehen. Ganz reiche Familien haben noch Holzfiguren vor den Gräbern, Tau Taus genannt, die das Abbild der Verstorbenen sind.

Zusätzlich gibt es die hängenden Gräber, bei denen Holzpfosten in den Stein geschlagen werden, auf die die Särge gestellt werden. Da die Witterung jedoch keinen Halt vor Sarg-Holz macht, krachen diese dann nach einiger Zeit hinunter. Und bleiben dort liegen.

Gruselig und gleichzeitig schön sind die Baby-Gräber. Babies sind für die Tana Toraja noch zu klein zum sterben, weshalb sie in bestimmte Bäume gelegt werden, von deren Harz sie sich ernähren und mit den Bäumen mitwachsen sollen.

Mittlerweile sieht man aber auch immer mehr Grab-Häuser, denn viele wollen oder können nicht mehr per Hand Löcher in die Felsen schlagen. So stehen überall in der Landschaft mehr oder weniger große Häuser, die auf den ersten Blick ganz normal aussehen, einen Eingang und manchmal sogar einen Balkon haben, aber keine Fenster. Wir haben ziemlich lange gebraucht, um zu checken, dass es sich hier um ein Grab handelt.

Das MaNene-Ritual

Im August gibt es ein paar wenige Tage (je nach Stand vom Mond), an denen die Gräber geöffnet werden. Die Leichen werden exhumiert, ihre Grab-Beutel gewechselt, die Mumien gewaschen und neu angezogen. Oftmals werden sie noch durch das Dorf getragen, bevor sie mit neuen Grabbeigaben wieder zurück gelegt werden. Es ist ein großes und für unsereins ein gruseliges Fest.

Konsequenzen

Die Begräbniszeremonien der Tana Toraja sind unfassbar aufwändig und unfassbar teuer. Vor allem die Büffel und ganz besonders die Albino-Büffel sind ein teures Geschenk. Die Tana Toraja glauben, dass der Verstorbene die Büffel braucht, um ins Jenseits zu gelangen. Je höher der Rang, desto mehr Büffel sollten ihn begleiten, sonst kann es sein, dass seine Seele zurück kommt und die Verstorbenen heimsucht.

Ein Albino-Büffel kann schon mal bis zu 40.000€ (!!!) kosten und das bei einem täglichen Einkommen von umgerechnet ein paar Euros. Jahrelang sparen die Familien auf die Beerdigung hin und sind danach hoch verschuldet. Nicht selten kann der Tod eines Verwandten zum Ruin der Familie führen. Dies ist auch einer der Gründe, warum viele Tana Toraja kurz vor ihrem Tod zu einer anderen Religion konvertieren. Viele wollen es nicht riskieren, dass sich ihre Familie durch die traditionelle Zeremonie in den Ruin stürzt. Heute sind mehr als die Hälfte der Tana Toraja christlich, ein kleiner Teil muslimisch und viele praktizieren Misch-Religionen. Die traditionellen Strukturen brechen langsam auf und verschwimmen.

Aktivitäten in und um Rantepao

An einer Beerdigung teilnehmen

Tod und Begräbnisse sind offensichtlich ein großes Thema im Tana Toraja Gebiet und wer die Chance hat, sollte einem Begräbnis beiwohnen. Je mehr Personen die Beerdigung besuchen, desto bedeutender war diese Person. Deswegen ist man als Tourist immer ein gern gesehener Gast, als weißer Tourist sowieso. Man bringt ein kleines Geschenk mit und mischt sich schließlich unter die anderen Beerdigungs-Gäste. Wir wurden extrem freundlich aufgenommen und weil die anderen Gäste kein Wort Englisch sprachen, so verständigten wir uns mit Händen und Füßen und bekamen Essen, Trinken und Snacks gereicht.

Mein Tipp

Wir haben die Beerdigung mit einem Guide besucht, der genau wusste, wann wo was stattfindet. Den Tag der Schlachtungen wollten wir nämlich auf keinen Fall erleben. Aus Schilderungen einer Mitreisenden weiß ich, dass es wirklich ein brutales Spektakel ist: Den Büffeln wird die Kehle aufgeschlitzt und diese rennen dann wie wild in blanker Panik umher, teilweise in die Tribünen hinein, bis sie ausgeblutet sind und umfallen. Die Wiese im „Rante“ ist am Ende der Schlachtungen ein einziger See aus Blut, was die fleckigen Schuhe der Mitreisenden eindrucksvoll bestätigten. Wir haben von vorne rein auf diesen Anblick verzichten können, die geschlachteten Schweine am Rand der Zeremonie haben bereits gereicht. Der Guide konnte somit den passenden Tag für eine Zeremonie auswählen und uns außerdem mit wichtigen Hintergrund-Informationen versorgen.

Zusätzlich hat er uns noch zu den Orten des MaNene-Rituals geführt, wo wir ebenfalls herzlich empfangen wurden. Ein Guide war hier eindeutig die beste Wahl.

Von den Einheimisichen auf einen Reisschnaps aus dem Bambus-Rohr eingeladen. Kann man nicht ablehnen.

Ein Tana Toraja Dorf besuchen

Von weitem erinnern die langen Giebel der Tana Toraja Häuser ein wenig an Boote. Mir wurde erzählt, dass die Urahnen der Tana Toraja eigentlich ein See-Volk waren, bis sie ins Hinterland verdrängt wurden. Die Häuser sind also tatsächlich den Booten nachempfunden worden und diese Form hat sich bis heute gehalten. Man findet die traditionellen Dörfer überall. Die, die am einfachsten zu erreichen sind, sind für die Touristen schön heraus geputzt mit Blumenrabatten und gepflasterten Wegen. Ein wenig abseits der Haupt-Routen findet man aber auch noch wirklich ursprüngliche Dörfer, in denen alles ein bisschen weniger glamourös zugeht.

Auf der einen Seite stehen die reich verzierten Wohnhäuser, wobei auch hier die außen angebrachten Ochsen-Hörner anzeigen, von welchem Rang die Familie ist. Ihnen gegenüber stehen die Reis-Speicher, die fast genauso aussehen, nur ohne Fenster. Man kann eigentlich jedes Dorf besuchen, bei manchen versucht ein fleißiger Geschäftsmann Souvenirs zu verkaufen, bei wieder anderen wird man nur neugierig beäugt oder einfach ignoriert. Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall.

Die Gegend auf eigene Faust erkunden

In und um Rantepao gibt es eine wahnsinnig schöne Natur: Saftige Reisfelder, dichter Dschungel, viele Berge. Man kann sich kaum satt sehen. Deshalb unbedingt einen Roller mieten und die Landschaft auf eigene Faust erkunden. Natürlich kann man das auch mit dem Besuch von Tana Toraja Dörfern oder anderen Sehenswürdigkeiten und Gedenkstätten verbinden. Auch viele Höhlen gibt es in der Gegend um Rantepao, die man erkunden kann. Aber Vorsicht: Es ist sehr wahrscheinlich, dass auch hier Skelette herum liegen. Und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es wirklich angenehmere Begegnungen gibt, als mitten in einem einsamen Wald um eine Ecke zum Eingang einer Höhle zu biegen und schließlich einem Schädel in Kopfhöhe in seine leeren Augenhöhlen zu starren.

Den Viehmarkt besuchen

In Rantepao findet man den angeblich größten Büffelmarkt in Südostasien. Kein Wunder, wo den Büffeln hier so eine hohe Bedeutung zugeschrieben wird. Und hier stehen auch richtige Schätze. Wir haben bei einen Albino-Büffel gefragt, wie viel er kostet und es waren stolze 12.000 Euro. Da ist uns die Klappe herunter gefallen.

Außerdem gibt es einen Schweinemarkt. Dieser Anblick hat eine bittere Ironie, denn auch hier werden die Schweine transportfertig verpackt. Es ist wie ein großer Supermarkt, mit dem einzigen Unterschied, dass die Schweine hier noch leben. Auf einem Bambus-“Bett“ gelegt und an Hals und Hüfte mit Schnüren fixiert, warten sie hier, bis sie auf den nächsten Roller verladen werden. Und dann geht’s die holprige Piste entlang in die neue Heimat. Und tatsächlich werden die Schweine nicht immer sofort geschlachtet, sondern gepflegt, bis es sich „lohnt“ sie zu schlachten. Die Tiere sind hier durchaus wertvoll, wenngleich als Gebrauchsgegenstände und nicht als Lebewesen. Ferkel gibt es übrigens dann praktisch im Jute-Sack abgepackt.

Es ist eindrucksvoll und erschreckend und sicherlich kein bisschen schlimmer, als Massentierhalten hier zu Lande! Aber das Geschrei eines panischen Schweins geht einem wirklich durch Mark und Bein.

Wem das alles zu viel ist, der macht vielleicht lieber einen Bogen um diese Abteilung und bleibt beim Gemüse und den Gewürzen oder geht zu Messern & Co. Hier kann man außerdem den Toraja-Kaffee kaufen, welcher zu den teuersten Kaffee-Sorten der Welt gehört und mit Sicherheit ein besonderes Mitbringsel ist. Hier kostet er je nach Sorte um die 5 Euro, kauft man 250g in Wien, darf man dafür 50€ hinlegen.

Traditionelles Toraja-Essen probieren

Pa’piong bspw. ist Schweinefleisch, welches langsam im Bambusrohr gebraten wird. Man muss eigentlich überall vorbestellen, denn die Zubereitung dauert 1-2h. Wir waren im Dulang Cafe (Rimiko Restaurant) fast jeden Abend essen. Auch hier bekommt ihr dieses Gericht. Manchmal spielt Weihnachtsmusik, da nicht immer die Bedeutung der Lieder bekannt ist, aber das Englisch reicht zum Bestellen und Bezahlen aus.

Fazit

Ich hoffe, dass mir alles wichtige zu Rantepao und den Tana Toraja eingefallen ist. Die Geschichte und Kultur ist jedoch so vielfältig und die Gegend so wunderschön, dass man es wohl nie ganz wiedergeben kann und man es mit eigenen Augen gesehen haben muss. Auch wenn es hier nicht immer Happy-Peppi zugeht und der Tod ein ständiger Begleiter ist, war die Reise nach Rantepao die beeindruckendste Reise, die ich bisher gemacht habe und auf keinen Fall missen möchte.


English version

Travel Guide: Rantepao & Tana Toraja

After telling you about what I believe is the most beautiful place in the world, I’m finally going to talk about the most fascinating place. They happen to be next to each other. As with the Togean Islands, I find it relatively hard to start this post. Rantepao and the surrounding area is such a versatile place that I fear to forget something or say something wrong.

In a Nutshell:
+ Discover culture and area with a guide
+ Attend a funeral
+ Join the MaNene ritual in August
+ Explore the landscape by scooter
+ Visit a Tana Toraja Village
+ Watch rock thombs and Tau Taus
+ Try typical Toraja food
+ Visit the big market

For whom is Rantepao suitable?

Rantepao and the Tana Toraja are certainly not suitable for everyone, as it will get clearer from my later descriptions. Nature lovers and people who like to discover foreign cultures are certainly in good hands here. But you have to have a good stomach and be prepared to face death at least once a day. By the way, love of animals is not an advantage here either. Because even if the animals are valuable here, they are still commodities and are treated as such. If that affects you too much, Rantepao is probably not the right place.

Who are the Tana Toraja?

Who does not care, should scroll down to the activities.

Rantepao is located in the middle of Sulawesi, Indonesia and is famous for its rock tombs and the unique culture of Tana Toraja. They are a primitive people from Sulawesi, which has its own religion. They believe in nature spirits and gods and have unique rituals and behaviors. What makes them so fascinating to many people is probably their handling of death.

Preparation

If a relative dies, he will not be buried immediately, but mummified. The mind leaves the body but stays close to it. The deceased relative often „lives“ in the house for years, gets food and cigarettes until his funeral is financed and can be completed. Only then does the relative really „die“ and his soul goes into the hereafter. For the Tana Toraja, this is a big celebration, because the earth is in their faith only a stopover. The higher the rank of the deceased, the more expensive the funeral. Because everything that is sacrificed on his funeral day accompanies the dead to the afterlife. In addition, the celebrations go on for several days and want to be prepared accordingly.

Funerals

The funeral ceremonies of Tana Toraja are extraordinary. You can see a funeral from afar. A bamboo „arena“ is being built. On one side there is a gallery with the coffin. On the other side, the spectator stands extend. Correctly read. Also characteristic are the red flags and fabric webs, because a funeral is not at all a quiet, sad ritual. They span several days and include banquets, dances and slaughterings.

On one day the guests are welcomed and the presents are accepted. The families or a member of the family take pigs and / or cattle to the middle of the ring, the so-called Rante, while one of the gifted family reads aloud the name of the donating family and the number and type of gifts. Gifted buffalo and pigs are carefully logged, because if a member of the donating family dies, then the same thing must be given back. This ceremony can take several hours.

In honor of the dead, various dances are performed and music is played. Musical and dancing performances can be wild, like the war dance, or very quiet, like the ritual „Ma badong“, where the whole night is sung monotonously.
The highlight of any celebration is the slaughter of the gifted animals. The more that day dies, the more can be taken by the deceased into the afterlife.

Graveyards

Graveyards in the Tana Toraja area are not like ours. A burial in the earth is taboo. Instead there are cave, rock or hanging graves. They hit holes in the rocks, big enough for the whole family to be buried there. Everywhere in the Tana Toraja area you can see these rock tombs. Very rich families still have wooden figures in front of the tombs, called Tau Taus, which are the image of the deceased.

In addition, there are the hanging tombs where wooden posts are struck in the stone on which the coffins are placed. However, since the weather does not stop in front of coffin wood, they will crash down after some time. And stay there.

Creepy and beautiful at the same time are the baby graves. Babies are still too small to die for the Tana Toraja, which is why they are placed in certain trees, the resin of which they feed and grow with the trees.

Meanwhile, you can see more and more grave houses, because many do not want to or can not beat holes in the rocks by hand. For example, there are more or less large houses throughout the landscape, which at first glance look quite normal, have an entrance and sometimes even a balcony, but no windows. It took us a long time to check that this is a grave.

The MaNene ritual

In August there are a few days (after the state of the moon) when the graves are opened. The bodies are exhumed, their grave bags changed, the mummies washed and newly dressed. Often they are still carried through the village, before they are put back with new grave goods. It’s a big and for us a creepy celebration.

Consequences

The funeral ceremonies of Tana Toraja are incredibly complex and incredibly expensive. Especially the buffalo and there especially the albino buffalo are an expensive gift. The Tana Toraja believe that the deceased needs the buffalo to get to the afterlife. The higher the rank, the more buffaloes should accompany him, otherwise it may be that his soul comes back and haunts the living.

An albino buffalo can cost up to 40,000 € (!!!) for a daily income of a few euros. For years, the families save on the funeral and are then heavily in debt. Often, the death of a relative can lead to the ruin of the family. This is also one of the reasons why many Tana Toraja convert to another religion shortly before their death. Many do not want to risk their family falling into ruin through the traditional ceremony. Today, more than half of Tana Toraja are Christian, a small part Muslim and many practicing mixed religions. The traditional structures break up slowly and blur.

Activities in and around Rantepao

Attend a funeral

Death and burials are obviously a big issue in the Tana Toraja area and whoever has the chance should attend a funeral. The more people attend the funeral, the more significant the person was. That’s why as a tourist you are always a welcome guest, as a white tourist anyway. You bring a little gift with you and finally join the other funeral guests. We were received extremely friendly and because the other guests spoke not a word of English, we communicated with our hands and feet and were served food, drinks and snacks.

My advice

We visited the funeral with a guide who knew exactly when and where. The day of the slaughter we did not want to experience. From descriptions of a traveling companion I know that it is really a brutal spectacle:

The buffaloes are slashed and these then run around in wild panic, sometimes in the plattforms, until they are too weak and fall over. The meadow in the Rante is a single lake of blood at the end of the slaughter, which was impressively confirmed by the spotty shoes of our companion. We have been able to forego this sight from the very beginning, the slaughtered pigs at the edge of the ceremony have already been enough.

The guide was thus able to select the right day for a ceremony and also provide us with important background information.
In addition, he has led us to the places of the MaNene ritual, where we were also warmly welcomed. A guide was clearly the best choice.

Visit a Tana Toraja village

From afar, the long gables of the Tana Toraja houses are reminiscent of boats. I was told that the ancestors of the Tana Toraja were actually a sea people until they were displaced into the hinterland. The houses have actually been modeled on the boats and this form has held until today. You can find the traditional villages everywhere. The easiest to reach are the touristy ones, with flower beds and paved paths. A bit off the main routes, you can still find really original villages, where everything is a bit less glamorous.

On one side are the richly ornamented houses, with the externally attached ox horns indicating the rank of the family. Opposite them are the rice stores, which look almost exactly the same, but without windows. You can actually visit every village, in some a diligent businessman tries to sell souvenirs, in others you are only curiously eyed or simply ignored. A visit will be worth it in any case.

Explore the Tana Toraja area on your own

Around Rantepao there is an amazingly beautiful nature: juicy rice fields, dense jungle, many mountains. You can hardly get enough of it. Therefore, rent a scooter and explore the landscape on your own. Of course, this can also be combined with the visit of Tana Toraja villages or other sights and memorials. There are also many caves in the area around Rantepao that you can explore. But beware: it’s very likely that there are skeletons around here as well. And I can say from my own experience that there are really more pleasant encounters than to turn around the corner in a lonely forest to the entrance of a cave and to stare a skull at head height into its empty eye sockets.

Visit the cattle market

In Rantepao you will find the supposedly largest buffalo market in Southeast Asia. No wonder, where buffalos are so highly regarded here. And here are also real treasures. We asked an albino buffalo how much it costs and it was a proud 12,000 euros.

There is also a pig market. This sight has a bitter irony, because even here, the pigs are packed ready for transport. It’s like a big supermarket, with the only difference being that the pigs are still alive here. Laid down on a bamboo „bed“ and tied to the neck and hips with strings, they wait here until they are loaded onto the next scooter. And then it’s off the bumpy track to your new home. And indeed, the pigs are not always slaughtered immediately, but maintained, until it is „worth“ to slaughter them. The animals are quite valuable here, although as commodities and not as living things. By the way, piglets are practically packaged in a jute sack.

It is impressive and frightening, and certainly not a little worse than mass animal farming here in Europe! But the screaming of a panicky pig really gets you through the mark and leg.

If that’s too much for you, you might want to avoid this department and stay with the vegetables and spices or go to knives & Co. Here you can also buy the Toraja coffee, which is one of the most expensive coffee varieties in the world and certainly a special gift. Here it costs depending on the variety (Rustica or Arabica) around 5 euros, you buy 250g in Vienna, you can pay 50 €.

Try traditional Toraja food

Pa’piong, for example, is pork, which is slowly fried in bamboo. You have to pre-order everywhere, because the preparation takes 1-2 hours. We actually dined at the Dulang Cafe (Rimiko Restaurant) every night. Sometimes Christmas music plays, because not always the meaning of the songs is known, but the English is enough to order and pay.

Conclusion

I hope I remembered everything important about Rantepao and the Tana Toraja. However, the history and culture is so diverse and the area so beautiful that you probably can never fully reproduce it and you must have seen it with your own eyes. Although it is not always Happy Peppi and death is a constant companion, the trip to Rantepao was the most impressive journey that I have made so far and definitely do not want to miss.

Der Beitrag Travel Guide: Rantepao & Tana Toraja erschien zuerst auf The Dorie Blog.

]]>
https://thedorie.com/travel-guide-rantepao-tana-toraja/feed 14 7729
Reisebericht & Travelguide: Togian Islands – Der schönste Fleck Erde https://thedorie.com/reisebericht-travelguide-togian-islands https://thedorie.com/reisebericht-travelguide-togian-islands#comments Tue, 26 Mar 2019 08:39:47 +0000 https://thedorie.com/?p=7195 English version below ↓Vor einigen Jahren haben wir die Togian Islands in Sulawesi, Indonesien besucht. Etliche Reisen und beeindruckende Landschaften später, ist diese Inselgruppe immer noch der schönste Fleck der Welt für mich. Deswegen erfahrt ihr in diesem Travelguide alle Tipps und Indormationen, die ich über die Togian Islands habe. Was & Wo: Das sind die Togian Islands Die wenigsten werden von Sulawesi (früher: Celebes) gehört haben. Noch weniger von den Togian Islands. Sulawesi liegt nördlich von Bali und östlich von Borneo. Seht ihr diesen Fleck auf der Landkarte, den viele mit einer Orchidee vergleichen? Dieser Fleck hat eine Nord-Süd-Ausdehnung...

Der Beitrag Reisebericht & Travelguide: Togian Islands – Der schönste Fleck Erde erschien zuerst auf The Dorie Blog.

]]>
English version below ↓
Vor einigen Jahren haben wir die Togian Islands in Sulawesi, Indonesien besucht. Etliche Reisen und beeindruckende Landschaften später, ist diese Inselgruppe immer noch der schönste Fleck der Welt für mich. Deswegen erfahrt ihr in diesem Travelguide alle Tipps und Indormationen, die ich über die Togian Islands habe.

Was & Wo: Das sind die Togian Islands

Die wenigsten werden von Sulawesi (früher: Celebes) gehört haben. Noch weniger von den Togian Islands. Sulawesi liegt nördlich von Bali und östlich von Borneo. Seht ihr diesen Fleck auf der Landkarte, den viele mit einer Orchidee vergleichen? Dieser Fleck hat eine Nord-Süd-Ausdehnung von der Größe Deutschlands. Und trotzdem kennt ihn keiner. Das ist Sulawesi.

Am oberen Teil der Orchidee, zwischen den oberen „Armen“, da findet sich nicht nur der Äquator, sondern auch die Togian Islands. 56 Inseln bilden die Gruppe, aber nicht alle sind bewohnt. Und manchmal ist nur das Wasser bewohnt, doch dazu später mehr.

Seit 2004 stehen die Togians und ihre Unterwasserwelt unter Naturschutz. Davor wurde gerne mit Dynamit gefischt, was viele Korallen zerstört hat, die sich jedoch langsam erholen. Dieses Umdenken ist untypisch für Indonesien und machen die Togian Islands aber noch viel reizvoller. Angeblich war es eine deutsche Auswanderin, die sich dem Naturschutz gewidmet und die Bevölkerung aufgeklärt hat. Wem auch immer dieser Schritt zu verdanken ist: Die einzigartige Natur kann etwas aufatmen und die Einheimischen profitieren von den begeisterten Touristen. Die sich zum Glück aber noch in Grenzen halten, denn die Anreise ist kein Spaziergang.

Anfahrt: So erreicht ihr das Naturschutzgebiet

Vorab: Anscheinend gibt es seit 2018 eine Eintrittsgebühr für das Betreten des Naturschutzgebiets von ca. 10€ für Erwachsene und etwas weniger für Studenten und Einheimische. (Quelle: Indojunkie). Nehmt euch einen Batzen Bargeld mit, denn nach meinem Kenntnisstand gibt es keinen ATM auf den Inseln. Ein ausreichender Vorrat ist daher ein Muss.

Die Togian Islands könnt ihr entweder vom Norden aus von Gorontalo oder vom Süden von Ampana erreichen. Aus dem Süden dauert die Überfahrt nur ein paar Stunden (3-4h, wenn ich mich richtig erinnere), dafür habt ihr einen wesentlich längeren Landweg vor euch. Anscheinend gibt es aber auch mittlerweile einen Flughafen in Ampana.

Wir sind von Gorontalo aus angereist. Von Manado aus haben wir ein Private Car nach Gorontalo genommen, eine Nacht in dieser Stadt verbracht und sind dann auf die Fähre in Richtung Togians gestiegen. Erkundigt euch frühzeitig, wann Fähren fahren, die Verbindung wird nicht jeden Tag bedient (nach meinem Wissensstand). Die Fähre vom Norden ist wesentlich größer als die von Ampana, denn man fährt die ganze Nacht über. So könnt ihr euch auch für verschiedene Klassen entscheiden. Wir hatten bequeme Stühle unter Deck (2. Klasse), die man weit nach hinten stellen konnte.

Doch eigentlich hätte es auch die günstigste Klasse gemacht, denn es dauerte nicht lange, bis wir auf andere Traveller stießen und ein großes Matratzenlager an Deck eröffneten.

Sollte das Wetter mitspielen und ihr nicht seekrank werden, dann kann ich wirklich jedem nur empfehlen an Deck zu schlafen. Der Sternenhimmel auf dem offenen Meer ist atemberaubend und ich habe nie wieder einen solch magischen Himmel gesehen. Nicht mal in Wae Rebo. Es war so schön, dass ich eigentlich nicht schlafen wollte, aber die Müdigkeit siegte irgendwann. Da stört auch der Dieselgeruch, der ab und zu übers Deck weht, nicht mehr sonderlich. Geweckt wurden wir von den ersten Sonnenstrahlen und in Begleitung von Delfinen. Kann mich jemand mal kneifen?

Überfahrt auf die Togian Islands von Gorontalo per Fähre

Reisen zwischen den Inseln

Die Fähren legen beide in der Hauptstadt Wakai an. Wer sich jetzt eine richtige Stadt vorstellt, liegt komplett falsch. Es ist vielmehr ein Dorf mit flachen Hütten vor denen Nelken getrocknet werden. Autos und Motorräder gibt es auf der ganzen Insel kaum, wenn dann finden sich hier ein paar. Zum Weiterreisen müsst ihr mit den Einheimischen fahren. Das ist aber kein Problem, die Bootsbesitzer warten schon am Pier auf die Ankömmlinge. Eventuell könnt ihr euch auch schon auf der Fähre mit anderen Travellern zusammentun und so die Kosten für die Bootsfahrt sparen. Wir haben uns für eine A-zyklische Route entschieden (die offen gestanden auch nicht die schlauste war) und deswegen ein Boot für uns alleine gechartert. Wenn ihr jemanden gefunden habt, dann heißt es kräftig verhandeln. Der Preis variiert nach Entfernung und wie viel Andrang es gerade gibt. Wo hier der richtige Preis liegt, ist Gefühlssache.

Kleines Boot auf den Togian Islands

Das Leben der Togians

Die Menschen auf den Togian Islands sind wie in ganz Sulawesi überaus freundlich und zuvorkommend. Die meisten von ihnen sind muslimisch und es kann schon mal sein, dass euch der Muezzin aus dem Bett jodelt. Das ist zwar am Anfang nervig, aber danach kann man sich zum Glück ja auch wieder umdrehen. Oder den Sonnenaufgang betrachten.

Außerdem gibt es noch das Seenomanden-Volk der Bajos. Dieses Volk lebt wahrscheinlich schon viel länger auf den Togians und befindet sich gerade in einem Zwischenstadium von Seenomaden zu sesshaften Einwohnern. Denn eigentlich glauben die Bajos, dass auf dem Land nur die Toten wohnen und gehen deswegen nur zum Fürchte sammeln, Holz fällen und für Beerdigungen an Land. Das restliche Leben spielt sich in Stelzenhütten und auf Booten ab. Zumindest hat es das mal. Zwar sieht man überall die typischen Stelzenhäuser, doch die Dörfer erstrecken sich dann auch schon weiter aufs Festland. Wo meistens eine Moschee steht. Hier vermischt sich uralter Glaube mit anderen Religionen.

Bajo Village auf den Togians

Unterkünfte & Preise

Luxusherbergen findet man hier nicht oder kaum, was auch daran liegt, dass die meisten Inseln weder durchgängig Strom haben, noch Internet oder Handyempfang. Und das ist großartig! Nirgendwo sonst kann man so unglaublich gut abschalten und in den Tag rein leben. Aber dazu auch später mehr. Die meisten Unterkünfte befinden sich dementsprechend in der unteren bis mittleren Kategorie und sind mit dem Nötigsten ausgestattet. Die Preise inkludieren meistens auch 3 Mahlzeiten am Tag. Da es keine Supermärkte gibt, wird das Essen am Tag frisch gefangen. Gegessen wird dann gemeinsam und meist zur gleichen Uhrzeit. A la Card habe ich bei keiner Unterkunft erlebt. Das bringt dich aber auch mit den restlichen Bewohnern zusammen und man fühlt sich wie in einer großen Familie.

Poya Lisa

Poya Lisa ist eine sehr winzige Insel gegenüber von Bomba und für mich der schönste Ort.

Der Besitzer der Insel hat sie einem Bajo abgekauft, nachdem er als junger Mann immer mit dem Boot auf die Insel fuhr und die Kokosnüsse aß. Er wollte dem Besitzer dafür etwas geben und fand schließlich den Seenomaden. Für den war der Grund der Insel unbedeutend, nur die 5 Kokospalmen hatten einen Wert für ihn. Und so kam es, dass der Besitzer die 5 Palmen für umgerechnet ca. 50€ (das ist natürlich schon lange her, aber wesentlich teurer war es dennoch nicht) dem Bajo abgekaufte und damit Besitzer der Insel wurde, auf dem heute sich die Holzhütten an den Fels schmiegen. Bis heute kann man die Grabsteine der Bajos in der Mitte der Insel erkennen. Irgendwie ein wenig gruselig. Warum ich das weiß? Bei unserer Ankunft waren leider alle Hütten belegt und so verbrachten wir eine Nacht im Haus des Besitzers in Bomba, wo er uns die Geschichte erzählte.

Viele große Firmen haben schon nachgefragt.“, erzählte er uns lachend, „aber ich verkaufe nicht. Es wird immer meine Insel bleiben!“ Hoffen wir’s!

Auf Poya Lisa könnt ihr auch zwischen verschiedenen Zimmerkategorien wählen. Wir hatten uns für die „teuerste“ entschieden (ca. 12€ p.P.) , was ein Bungalow mit eigenem „Bad“ (Toilette und Mandi) auf dem Felsvorsprung und 3 Mahlzeiten und einen Snack am Tag bedeutete. Außerdem konnte man zusätzlich 2 Ausflüge kostenlos machen. So kamen wir ganz unkompliziert zu unseren Schnorchel-Spots.

Strand von Poya Lisa
Poya Lisa auf Togian Islands

Malenge Indah

Durch unsere a-zyklische Reiseroute kamen wir in Malenge in dem Moment an, als alle anderen abreisten. Damit hatten wir das ganze Resort bis auf einen netten, älteren Franzosen, für uns alleine. Malenge Indah bewegt sich preislich in der ähnlichen ähnlichen Höhe, es gibt dafür sogar fließendes Wasser und westliche Toiletten. In die kleine Bucht kommt kaum ein Windzug, weshalb es sehr sehr schwül werden kann. Das ist aber halb so wild, kann man doch vom Strand aus wunderbar Schnorcheln gehen und sich abkühlen. Auch hier waren ein oder zwei Aktivitäten inkludiert.

Malenge Indah auf den Togian Islands

Aktivitäten auf den Togian Islands

Schnorcheln

Die Togians haben jede Menge zu bieten, an Land aber vor allem auch unter Wasser. Es gibt zahlreiche Atolle und Riffe, zu denen man Ausflüge machen kann. Wer nicht Tauchen kann – kein Problem! Fast jede Unterkunft besitzt Schnorchelausrüstung und bringt euch zu den schönsten Spots. Unser schönster Spot war das Bomba Atoll, aber eigentlich ist alles sehenswert. Das Wasser ist glasklar und dank Umweltschutz erstaunlich sauber. Wir haben sogar riesige Rochen in der Tiefe gesehen, wo bis heute die Meinungen auseinander gehen, ob es Mantas waren. Auf Poya Lisa und Malenge kann man außerdem direkt vom Strand aus ins Wasser. Im Mangrovenwald vor Poya Lisa gibt es Salzwasser-Krokodile, aber bisher scheint nie was passiert zu sein. Einheimische wie Touristen, inklusive uns, haben sich davon nicht abhalten lassen. Das Risiko muss natürlich jeder für sich selbst bewerten und ein mulmiges Gefühl war schon dabei.

Unterwasserwelt auf den Togian Islands
Unterwasserwelt der Togian Islands

Tauchen

Für die Taucher gibt es abgesehen von den vielen Atollen und Riffen auch noch ein Flugzeugwrack aus dem zweiten Weltkrieg, welches vor dieser malerischen Kulisse versunken und heute ein beliebter Tauchspot ist. Übrigens: die Besatzung hat zum Glück überlebt. Ansonsten sind natürlich die gleichen Atolle und Riffe interessant. Um die 30 Tauch-Spots gibt es angeblich. Die Vorbereitung ist jedoch ein wenig komplizierter, da nur ein paar Resorts Tauchgänge anbieten. Hier sollte man sich vorher informieren und schauen, wo was möglich ist.

Schnorcheln auf den Togians

Der Quallensee

Zu meinem unendlichen Leidwesen leider ein Punkt, den ich nicht geschafft habe. Sollte ich jedoch wieder zu den Togians kommen, dann ist das erste, was ich besuche, wohl der Quallensee. Ja, richtig gehört. Ein See voller Quallen, die durch Jahre der Evolution auch nesselfrei wurden. Deswegen kann man heute einfach in dem See Schwimmen. Aber ohne Sonnencreme und Flossen bitte, um den Tieren nicht weh zu tun!

Ein Bajo-Dorf besuchen

Beispielsweise Malenge Indah organisiert Ausflüge zum nahegelegenen Bajo Village. Ein bisschen was wird erklärt, wer die Bajos allerdings besser verstehen will, sollte sich eigenständig einlesen. Das ist aber nicht so schlimm, die Eindrücke sind auch so vielfältig, wenn man durch das Dorf auf Pulau Papan stapft. Auch ein netter Spaziergang ist wahrscheinlich die mittlerweile fertiggestellte 1km lange Brücke, welche das Dorf mit der Insel Malenge verbindet, damit die Kinder auch die örtliche Schule besuchen können. Als ich zu Besuch war, war die Brücke gerade noch im Bau. Wahrscheinlich einer der schönsten Schulwege der Welt, zumindest bei schönem Wetter.

Bajio Village auf den Togian Islands
Die Stecken vor der letzten Hütte: das war der Anfang der Brücke, die heute schon steht.

Entspannen

Strom nur für ein paar Stunden am Tag, kein Internet weit und breit und nur spärlichen Telefonempfang… hier ist man verdammt dazu im Hier und Jetzt zu leben und es ist ein wunderbares Gefühl. Nehmt euch Zeit für euch selbst, ein oder mehr gute Bücher zu lesen (Ich habe innerhalb eines faulen Tages auf Malenge das gesamte Buch „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ verschlungen), ausgedehnte Mittagsschläfe zwischen Schnorcheln und anderen Ausflügen zu machen und mit euren Mitreisenden zu quatschen, Spiele zu spielen und die gemeinsame Zeit zu genießen.

Hier hat man den aufgezwungenen Luxus sich keine Gedanken machen zu müssen und zu können. Die Welt rundherum kann untergehen, aber es ist sehr unwahrscheinlich, dass du etwas davon mitbekommst. Genieß die Auszeit von den schlechten Nachrichten, den Sorgen und der Informationsflut. Denn alles was du auf den Togian Islands brauchst, bist du selbst, offene Augen und jede Menge Zeit.

Boot in Togians
DCIM100GOPRO

_______________________

English version

Travelogue & Guide: Togian Islands – The most beautiful spot on earth

Several years ago we visited the Togian Islands in Sulawesi, Indonesia. Several trips and impressive landscapes later, this archipelago is still the most beautiful spot in the world for me. Why did I wait so long with the article? I don’t know. Probably because the final blog post about a trip means its end. But at some point it’s just time. That’s why you’ll learn everything I know about the Togian Islands here.

What & Where: These are the Togian Islands.

Few people will have heard of Sulawesi (formerly Celebes). Even less of the Togian Islands. Sulawesi is located north of Bali and east of Borneo. Do you see this spot on the map that many compare to an orchid? This spot has a north-south extension of the size of Germany. And yet nobody knows it. This is Sulawesi.

In the upper part of the orchid, between the upper „arms“, there is not only the equator, but also the Togian Islands. 56 islands form the group, but not all are inhabited. And sometimes only the water is inhabited, but later more.

Since 2004, the Togians and their underwater world are under protection. Before that, it used to be fished with dynamite, which has destroyed many coral, but is slowly recovering. This rethink is untypical for Indonesia and make the Togian Islands even more attractive. Allegedly it was a German emigrant who dedicated herself to nature conservation and educated the population. Whomever this step is due, the unique nature can take a breather and the locals benefit from the enthusiastic tourists. Fortunately, they are still limited, because the journey is not a walk.

Directions: How to reach the nature reserve

Apparently, since 2018 there is an entrance fee for entering the nature reserve of about 10 € for adults and a little less for students and locals. (Source: Indojunkie). Take with you a bit of cash, because to my knowledge, there is no ATM on the islands. A sufficient supply is therefore a must.

You can reach the Togian Islands either from the north from Gorontalo or from the south of Ampana. From the south, the crossing takes only a few hours (3-4 hours, if I remember correctly), but you have a much longer land route before you. Apparently there is now also an airport in Ampana.

Our way

We arrived from Gorontalo. From Manado we took a private car to Gorontalo, spent a night in this city and then boarded the ferry towards Togians. Inquire early when ferries leave, the connection is not served every day (to my knowledge). The ferry from the north is much larger than the one from Ampana, because you drive all night. So you can decide for different classes. We had comfortable chairs below deck (2nd class), which could be set far back.

But actually it would have made the cheapest class, because it was not long before we met other travelers and opened a large dormitory on deck. If the weather plays and you do not get seasick, then I can really recommend everyone to sleep on the deck. The starry sky on the open sea is breathtaking and I have never seen such a magical sky again. Not even in Wae Rebo. It was so nice that I did not want to sleep, but the fatigue eventually won. The smell of gasoline, which now and then blows over the deck, does not bother much either. We were awakened by the first rays of the sun and accompanied by dolphins. Can someone pinch me?

Beautiful Togian Islands

Traveling between the islands

The ferries are both landing in the capital Wakai. Anyone who now imagines a real city is completely wrong. It is rather a village with shallow huts in front of which cloves are dried. There are hardly any cars and motorbikes in the whole island, if there are a few then here.

For onward travel you have to go with the locals. But that’s not a problem, the boat owners are already waiting for the arrivals at the pier. You may also be able to team up with other travelers on the ferry to save the cost of the boat trip. We opted for an A-cyclic route (which, frankly, was not the smartest) and therefore chartered a boat for us alone. If you have found someone, then it is time to negotiate vigorously. The price varies by distance and how much rush there is. Where the right price is, is a matter of feeling.

Auf den Togians entspannen

The life of the Togians

The people of the Togian Islands are very friendly and accommodating, as in whole Sulawesi. Most of them are Muslim and it may happen that the muezzin wakes you up. This is annoying at the beginning, but then you can luckily turn around again. Or watch the sunrise.

There is also the sea nomads people of the Bajos. This people probably lives on the Togians for much longer and is currently in an intermediate state of sea nomads to sedentary inhabitants. Because actually the Bajos believe that on land only the dead live and go therefore only to the fear, wood fell and for funerals ashore. The rest of life takes place in stilt cabins and on boats. At least that’s it. Although you can see the typical stilt houses everywhere, but the villages extend even further on the mainland. Where usually a mosque is. Here, ancient belief mingles with other religions.

Lodgings & Prices

Luxury hostels are hard to find here, which is partly because most of the islands have no electricity, internet or mobile phone reception. And that’s great! Nowhere else can you switch off so incredibly well and live the day purely. But more on that later.

Most accommodations are accordingly in the lower to middle category and are equipped with the essentials. The prices usually include 3 meals a day. Since there are no supermarkets, the food is caught fresh during the day. Eaten then together and usually at the same time. I did not experience a la card at any accommodation. It also brings you together with the rest of the population and makes you feel like you’re in a big family.

Poya Lisa

Poya Lisa is a very tiny island across from Bomba and for me the most beautiful place. The owner of the island bought it from a Bajo, as a young man he always went by boat to the island and ate the coconuts. He wanted to give the owner something and finally found the sea nomads. For him the ground of the island was insignificant, only the 5 coconut palms had a value for him. And so it happened that the owner bought the 5 palm trees for the equivalent of 50 € (which of course was a long time ago, but much more expensive it was not) the Bajo and thus became owner of the island, today on the wooden huts nestle on the rock. To this day you can see the tombstones of the Bajos in the middle of the island. Somehow a little scary.

Why do I know that? When we arrived, unfortunately, all the huts were occupied and so we spent a night in the house of the owner in Bomba, where he told us the story. „Many large companies have already asked,“ he told us with a laugh, „but I do not sell. It will always be my island! „Let’s hope that

On Poya Lisa you can also choose between different room categories. We had decided on the „most expensive“ (about 12 € p.P.), which meant a bungalow with its own „bathroom“ (toilet and Mandi) on the ledge and 3 meals and a snack a day. In addition, you could also make 2 trips for free. So we came straight to our snorkeling spots.

Blick auf Haupthaus von Poya Lisa
Pya Lisa Beach

Malenge Indah

At our a-cyclical itinerary, we arrived in Malenge the moment everyone left. So we had the whole resort except for a nice, older Frenchman, for us alone. Malenge Indah is priced at a similar similar altitude, there are even running water and western toilets for it. In the small bay is hardly a wind, so it can be very very humid. But that is not so bad, you can go from the beach wonderful snorkeling and cool off. Again, one or two activities were included.

Activities in the Togian Islands

Snorkels

The Togians have a lot to offer, but on land, especially under water. There are numerous atolls and reefs, to which you can make trips. Who can not dive – no problem! Almost every accommodation has snorkeling equipment and brings you to the best spots. Our most beautiful spot was the Bomba Atoll, but actually everything is worth seeing. The water is crystal clear and thanks to environmental protection amazingly clean. We even saw huge rays in the depths, where even today opinions differ, whether they were mantas.

On Poya Lisa and Malenge you can also go directly from the beach into the water. In the mangrove forest in front of Poya Lisa there are saltwater crocodiles, but so far nothing seems to have happened. Locals and tourists, including us, have not let that stop them. Of course everyone has to assess the risk for themselves and a queasy feeling was already there.

Snorkeling in the Togian Islands

Diving

For the divers there are apart from the many atolls and reefs also a plane wreck from the Second World War, which sunk in front of this picturesque backdrop and is now a popular diving spot. By the way: the crew has fortunately survived. Otherwise, of course, the same atolls and reefs are interesting. There are supposed to be around 30 diving spots. However, the preparation is a bit more complicated as only a few resorts offer dives. Here you should inform yourself in advance and see what is possible.

Corals and Clownfishes

The jellyfish lake

To my infinite grief unfortunately a point that I did not make. But if I come back to the Togians, then the first thing I visit is the jellyfish lake. Yes, heard that right. A lake full of jellyfish, which through years of evolution also became nettle free. That’s why today you can just swim in the lake. But without sunscreen and fins, so as not to hurt the animals!

Visit a Bajo village

For example, Indah organizes trips to the nearby Bajo Village. A bit of what is being explained, but who wants to understand the Bajos better, should read in on their own. But that’s not so bad, the impressions are so diverse when you trudge through the village on Pulau Papan. Also a nice walk is probably the now completed 1km long bridge, which connects the village with the island of Malenge, so that the children can also visit the local school. When I visited, the bridge was just under construction. Probably one of the most beautiful school routes in the world, at least in good weather.

Relaxing

Electricity only for a few hours a day, no internet around and only sparse telephone reception … here you are damned to live in the here and now and it is a wonderful feeling. Take time for yourself to read one or more good books (during a lazy day on Malenge I devoured the entire book, „The Centenarian Who Got Out of the Window and Vanished“), making extensive nooses between snorkeling and other outings and to chat with your fellow travelers, to play games and to enjoy the time together. Here you have the luxury of not having to worry. The world around can go down, but it is very unlikely that you will notice it. Enjoy the break from the bad news, the worries and the flood of information. Because all you need in the Togian Islands is yourself, open eyes and plenty of time.

Dorie and Timo snorkeling at Togians Islands

Der Beitrag Reisebericht & Travelguide: Togian Islands – Der schönste Fleck Erde erschien zuerst auf The Dorie Blog.

]]>
https://thedorie.com/reisebericht-travelguide-togian-islands/feed 12 7195
Makassar Sulawesi: Places to go https://thedorie.com/makassar-sulawesi-places-to-go https://thedorie.com/makassar-sulawesi-places-to-go#comments Mon, 06 Nov 2017 10:00:00 +0000 https://thedorie.com/?p=5321 Did you hear of Sulawesi? No? It doesn’t surprise me. Even though the island has the size of Gemany, not many people know it. Java, Bali… these are the places most tourists visit. But Sulawesi is one of the most beautiful places I’ve ever been to. Not just that there are not that many tourists, also the people are even more friendly and warm hearted then in the rest of Asia. There was just one place, which was completely different from the rest of the island: Makassar. But because it is the biggest city of the island, somehow the capital,...

Der Beitrag Makassar Sulawesi: Places to go erschien zuerst auf The Dorie Blog.

]]>
Did you hear of Sulawesi? No? It doesn’t surprise me. Even though the island has the size of Gemany, not many people know it. Java, Bali… these are the places most tourists visit.

But Sulawesi is one of the most beautiful places I’ve ever been to. Not just that there are not that many tourists, also the people are even more friendly and warm hearted then in the rest of Asia. There was just one place, which was completely different from the rest of the island: Makassar. But because it is the biggest city of the island, somehow the capital, it is likely that you will have to stay there for a night or two.

Statue in Makassar

Summary:

  • Fort Rotterdam
  • Gold Shopping
  • Luxury Shopping at Trans Studio Mall
  • Makassar Central Market for fabrics
  • HIGHLIGHT: Samalona Island with white sand and relaxation

When we arrived in Makassar it has already been dark and our hotel, which was not to recommend, was located in a not-that-nice area. One of the first things we saw was a rotten cat in an open sewer. Ugh. We left the next morning. But in the end of our journey we had to come back, because our flight was leaving from Makassar to Kuala Lumpur. And when you are in Sulawesi (or on? It feels more like a country and less like an island) you can’t be sure to be on time, so we arrived two days before the flight in Makassar, just to be sure.

Okay, enough about the whys and what’s. We had to do something. I won’t give you any hotel recommendation, because it was too long ago, and I know in Asia a Hotel can be brand new the one year and a shithole the other. But there are a few places I am pretty sure, they are almost the same.

Fort Rotterdam

The only “true” tourist attraction in Makassar. We were excited to see it! But when we arrived – surprise – it looked like every other damn Fort in Europe. Like the name already tells: it was built by the Dutch. But if you are not from middle or northern Europe, you may be really excited about Fort Rotterdam. There have been a lot of Asian tourist groups and they all been pretty amazed about the place. So maybe give it a try.

Fort Rotterdam in Makassar in Sulawesi

Shopping

With over a million inhabitants there are a lot of opportunities to go shopping. On the one hand Makassar is a paradise for shopping gold. There are like millions of shops and you can get it to a lower price then somewhere else (think it is because they just weigh the product not depending on how it is processed. So, you can get richly ornamented jewelry for a small price because you just pay the gold weigh).

Dorie laughing in a gold store in Makassar in Sulawesi

See this crazy look in my eyes?

Makassar also has some shopping malls. We went to the Trans Studio Mall, which is located at the outskirts. Well, we didn’t stay for long because the only store we could afford was a book store. But for everybody who is into luxury shopping, I can recommend this Mall. A smaller and cheaper one is the New Makassar Mall. Next to it is the Makassar Central Market. It is built around the original market, because the first one burned down and instead of rebuilding it, they just surrounded it (Tell me, if you know something else, it’s been a while). Inside you can find a lot of beautiful fabrics and it is also simply interesting to see.

My personal Highlight at Makassar Sulawesi: Samalona Island

After weeks of pure nature, islands and loneliness (kind of) it was hard for us to be trapped in such a noisy and dirty city. We just wanted to run away and so we did.

On the first day we walked to the harbor and looked for some small fisher boats. You know when you got the right spot, because some man will start to say to you “Samalona Island”? We always said no and walked further into the harbor. The first ones are most of the time the expensive ones. When you can’t find somebody, just asked. There will be someone somewhere. Never take the first price they tell you! Like everywhere any time in Asia you have to negotiate. Hard! A good trick is to just walk away, when you notice, that the price isn’t dropping. It will drop the faster the further you’re going.

We payed around 10$ for the transfer (I think one way), but prices may be risen since then. The next morning, we met again at the meeting point and then we walked through dirty harbor-water to the small boat. After a while you can see like a cut in the ocean and the pollution stops and the black water turns into blue. Maybe don’t think too hard about this, because it will make you sad.

Samalona Island near Makassar

We fixed a pick-up time and jumped into the white sand of Samalona Island. In the distance we could see the cargo ships and the harbor and we just laid down in the warm sand and enjoyed the sun. The island is that small, that you can walk around it in under 5 minutes. But it is quiet and you can relax. For lunch we bought some bad tasting instant-noodle soup at the small shop, but it was fine by us. We went snorkeling and the underwater world was just wow. Never seen that many clown fishes in one place. Of course, you can’t compare it to the other areas of Sulawesi. But due to the fact, that there is a huge port just a few kilometers away, it was amazing.

View from Samalona Island to the Port of Makassar, Sulawesi

WHite beach at Samalona Island in Sulawesi

Well, now I wrote so much – again. But maybe it will help you, if you have to spend a day or two in Makassar.

Have you ever been to Sulawesi or Makassar? Let me know in the comments!

If you liked this post, please share ?

Love ♥ Dorie

 

Der Beitrag Makassar Sulawesi: Places to go erschien zuerst auf The Dorie Blog.

]]>
https://thedorie.com/makassar-sulawesi-places-to-go/feed 5 5321
Sulawesi in pictures https://thedorie.com/sulawesi-in-pictures https://thedorie.com/sulawesi-in-pictures#comments Wed, 08 Mar 2017 19:21:07 +0000 http://thedorie.com/?p=4023 Sulawesi ist eine wunderschöne Insel. Erste Eindrücke einer atemberaubenden Reise.

Der Beitrag Sulawesi in pictures erschien zuerst auf The Dorie Blog.

]]>
(English version below)
Vor… ja wann war das eigentlich…3? Jahren.. ja das passt so. Also nochmal: vor 3 Jahren war ich mit Timo auf Sulawesi, in Indonesien.  Diese Insel ist voller verrückter Details und wunderbaren Landschaften. Aber um davon zu erzählen, muss ich ungefähr eine 20 teilige Blogreihe machen. Und, haha – nehmt euch in Acht! – das werde ich auch sicher irgendwann tun! Aber jetzt wollte ich euch einfach nur mal ein paar Fotos zeigen. Und das ist wirklich nur eine verschwindend geringe Auswahl. Aber eine ganz schöne Beschäftigung für einen Mittwoch Abend.

English version

3 years ago I’ve been to Sulawesi, Indonesia, with my boyfriend. This is an fastinating and beautiful island and I could talk about that for hours. And I am pretty sure, that I will do this one day. But for today I just want to show you some beautiful pictures. Something nice for a quiet wednesday evening 🙂

Togian Island

Togian Islands Boat

Poya Lisa

Seestern

Malenge Beach

Togian Islands Bajo Village

Waterfall Sulawesi

Tana Toraja Village

Dorie Sulawesi

Hope you all have a wonderful week ♥ Dorie

Der Beitrag Sulawesi in pictures erschien zuerst auf The Dorie Blog.

]]>
https://thedorie.com/sulawesi-in-pictures/feed 14 4023