In letzter Zeit war ich oft am Zweifeln. Zweifel über mein Leben, meine Zukunft und ich zweifelte auch an mir selbst. Das lag nicht zu Letzt auch daran, dass mich die Arbeit in meinem Praktikum nicht erfüllte und so wuchs der Gedanke der verschwendeten Zeit. Doch die Dinge können sich so schnell verändern.

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In unserem Leben ist nichts statisch. Und wir müssen jede Welle nutzen, um auf ihr zu reiten.

Ich war irgendwann an einem Punkt angelangt, an dem ich mich nur noch in mein Bett wünschte. Motivation fehlte für wirklich alles. Doch nach einem langen Skype-Gespräch mit meinem Freund änderte sich vieles. Ich machte mich schön, putzte und räumte auf. Ich setzte mich an meinen PC und ich begann die Dinge wieder anzugehen, welche ich weggeschoben hatte. Und siehe da: Plötzlich war auch die Arbeit wieder spannender. Es kann Zufall sein, dass ausgerechnet diese Woche viele neue Aufgaben und Projekte zur Tür reinflatterten. Oder es war auch die positive Einstellung, mit der ich an die Arbeit ging. Denn ich hatte mir in den Kopf gesetzt, das Beste daraus zu machen. Die Beste zu sein. Und mich zu bemühen. Denn es gibt zwei Arten sich durchs Leben zu kämpfen: Man kann das negative in den Dingen sehen. Auf jeden Niederschlag gefasst sein und dann mit einer grimmigen Miene das zu tun, was eben getan werden muss. Oder man kann jede Möglichkeit nehmen, um sich weiter zu entwickeln. Um das Beste aus sich herauszuholen.

Die Kinderjahre vergehen so langsam, weil wir ständig neue Dinge lernen. Jeder Tag ist eine neue Herausforderung und eine neue Entdeckungsreise. Die Erwachsenenjahre vergehen dagegen wesentlich schneller. Zu schnell. Und das einzige, was man dagegen machen kann, ist sich jeden Tag wieder neuen Herausforderungen zu stellen und neues zu lernen.

Die tägliche Entdeckungsreise in neue Welten hält uns jung.

Es kann nicht jeder Tag spannend sein. Es kann nicht immer alles glatt laufen und man kann nicht jeden Tag wirklich zum Äußersten nutzen. Ja, viele Motivations-Coaches sehen das anders. „Mach das Beste aus jedem Tag.“ Aber manchmal bin ich einfach müde und faul. Manchmal mag ich einfach nicht. Und manchmal trink ich lieber einen Tee, roll mich in meine Decke ein und betreibe Binge-watching. Das ist auch okay. Nur muss man aufpassen, dass das nicht zur Gewohnheit wird, denn dann steckt man fest. Und dann vergehen die Tage schnell und man tritt auf der Stelle und dann kommt die Frage auf, was man eigentlich mit seinem Leben anstellen will.

Ich liebe die Serie Suits. Ich bewundere die Menschen dort, auch wenn es fiktive Figuren sind. Sie sind diszipliniert, schlau und zielstrebig. Selbstbewusst und gerissen. Und elegant. Ich habe mich dabei ertappt, wie ich eine Folge nach der anderen in mich reingefressen habe, immer mit dem Gedanken „Oh, wie schön, so wäre ich auch gerne.“ Und dann habe ich die nächste Folge geschaut. In meinem Pyjama, im Bett.

HALT STOPP! Mein Tipp an jeden da draußen, dem es genauso geht: Bewundert die Menschen, die euch inspirieren. Das ist okay. Stars, Blogger, fiktive Figuren, egal.

Bewundert sie für einen kurzen Moment, konserviert das Gefühl genauso sein zu wollen und nehmt es als Spirit euren Hintern zu bewegen und an diesem Wunsch zu arbeiten.

Und genau das mache ich jetzt. Puh, Sport ist schon lange her…. Zeit etwas zu ändern 😉 Schönen Sonntag euch!

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Love ♥ Dorie

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