English version below
Wae Rebo ist ein kleines Dorf in den Bergen von Flores. Wenn man darüber liest, dann wird es beschrieben als ein abgelegenes Stück Erde, nur von einem Punkt am Fuße eines Berges nach einem 3h Hike erreichbar. Kein Telefonempfang und kein warmes Wasser. Genau einer dieser Orte, die ich liebe zu entdecken.

Wir mieteten uns Roller in der Nähe unseres Hostels in Labuan Bajo. Große, gemütliche Roller mit ein paar Pferdestärken. 4 Stunden, wurde uns gesagt, würde die Fahrt dauern, bis wir an jenen Punkt am Fuß des Berges kommen, an dem der Aufstieg möglich ist. Ich weiß nicht, wie dieser Berg heißt, denn obwohl Wae Rebo auf Google Maps irrwitziger Weise eine eingetragene Adresse hat, so habe ich noch keinen Namen zu diesem Berg herausfinden können, der von oben aussieht wie ein vor vielen Jahrtausenden erloschener Vulkan.

Der erste Teil der Fahrt über den ausgebauten Highway war mehr als angenehm. Ein gemütliches Cruisen rein in die Mitte der Insel. Unruhe machte sich erst breit, als wir schon längst eine beschilderte Abzweigung hätten erreichen müssen. Ein Truck, beladen mit winkenden Schulkindern, kam uns entgegen. Wir wendeten und folgten dem fröhlichen Lachen. Und als hätten sie uns den Weg gezeigt, fanden wir auch plötzlich besagte Abzweigung. Wie so oft wurden wir daran erinnert, dass Beschilderungen hier nicht einheitlichen Normen entsprachen und übersichtlich von beiden Seiten der Straße einsehbar sind. Wenn man sich über den Schilderwald der mitteleuropäischen Landschaft ärgert, dann vergisst man doch, dass der entscheidende Hinweis genauso gut auf einem kleinen Holztäfelchen am Wiesenrand notiert sein könnte, aufgestellt von einer bemühten Privatperson oder jemanden der mitgedacht hat. Schildern hier in Südostasien zu folgen, gleicht viel mehr einer Schnitzeljagd, als einer ausgeschilderten Route.

Schulbus in Flores

Auf Abwegen

Wir verließen den Highway und wurden alsbald daran erinnert, dass wir uns hier auf einem Abenteuer befinden. Unsere europäischen, weichen Hintern federten die unsanften Stöße des Rollers ab, der sich ächzend über Schlaglöcher, Steine und Schotter dieser provisorischen Straße quälte. Es sah zugleich vielversprechend aus. Wenn wir jetzt schon auf so unwegsamen Gelände unterwegs waren, dann kann das Ziel nicht mehr weit sein. Euphorisch stellten wir fest, dass wir noch unter der von Google angezeigten Zeit die Strecke geschafft hatten. Selten lagen wir so falsch.

Die geschlungene Straße führte uns in ein paar kleine Örtchen, wo die Kinder neugierig stehen blieben, um die wilden Weißen auf ihren überdimensionierten Rollern zu bestaunen. Sogar der ein oder andere Erwachsene hielt in seiner Arbeit inne und schaute uns interessiert an. Das zeigte uns, dass wir uns jetzt wirklich schon weit im Inland befanden und Touristen hier kaum anzutreffen sind. Die Beschilderung lichtete sich und nach einiger Zeit war auch Google Maps weit von den eigentlichen Begebenheiten abgewichen. Sind das jetzt 2 oder 3 Straßen? Links oder Rechts? Google sagt, schräg links, aber das existiert hier nicht… Doch noch waren wir voller Zuversicht. Hier mussten schließlich jeden Tag Touristen vorbei kommen, auf der Suche nach diesem hochgelobten Dorf in den Bergen. So fragten wir die Menschen, die wir am Straßenrand sahen nach dem richtigen Weg. Bei Namen Wae Rebo hellten sich ihre Gesichter auf und sie deuteten freudig in die Richtung, in die wir sowieso fahren wollten. Wir waren also weiterhin richtig.

Auf dem Weg nach Wae Rebo

Was dich nicht umbringt,…

Hunger machte sich breit und wir suchten nach einem kleinen Warung um einzukehren. Doch wir waren so weit ab vom Schuss. Hier schien es nicht genug Menschen zu geben, die von einem Warung Gebrauch machten. Wir fanden eine Frau, die in ihrem Tante Emma Laden Instant-Nudeln und heißes Wasser verkaufte. Sie händigte uns Schüsseln aus, die sie davor grob mit einem Tuch auswischte und ein paar Löffel. Die Zubereitung blieb uns überlassen. Skeptisch sagen wir uns gegenseitig an und beteten, dass das Wasser gekocht hatte und alle Keime abtöten würde. So saßen wir auf einer Bank und am Boden verteilt und stopften uns unsere Suppe rein und machten Witze darüber, dass wir in Wae Rebo nichts außer das Klo sehen würden. Doch der Hunger war größer als die Vorsicht. Nachdem wir fertig waren, sahen wir, wie die Verkäuferin unsere Schüsseln in einem Eimer vorm Haus wieder auswusch und wünschten uns in diesem Moment, wir hätten das nicht gesehen. Aber erstaunlicher Weise ging es tatsächlich niemanden von uns hinterher schlecht.

Die Straße führte auf einen Berg zu und stieg langsam an. Wir mussten es bald geschafft haben. Langsam hatten wir die von Google angegebene Reisezeit auch schon überschritten und es musste einfach dieser Berg sein, den unsere Roller hier stöhnend empor krochen. Die Straße machte eine Biegung und führte wieder bergab. Dann wieder bergauf. Na gut, dann eben dieser nächste Berg. Bergab. Bergauf. Ist es vielleicht…? Bergab. Die Einheimischen deuteten immer noch fröhlich in die Richtung, in die wir gerade fuhren. Und am Horizont konnten wir plötzlich das Meer schimmern sehen. Das Meer? DAS MEER? Warum hatten wir das Meer erreicht? Die Straße führte hinaus ins Flachland und zwischen Feldern hindurch. Kinder liefen uns lachend auf der Straße hinterher. Uns war das Lachen langsam vergangen. Von den besagten 4 Stunden waren wir nun schon 6 unterwegs. Unsere Hintern taten langsam extrem weh vom ewigen Sitzen und den vielen Schlägen. Und es wurde langsam auch ein Wettlauf gegen die Zeit. Die Sonne setzte unermüdlich ihren Weg Richtung Horizont fort und wir wussten, dass wir noch einen 3 Stunden Marsch durch den Dschungel vor uns hatten.

Um die Laune noch etwas über dem Siedepunkt zu halten, versuchten wir Lieder zu singen und Witze zu reißen. Doch es wurde langsam stiller, die Mundwinkel gaben der Schwerkraft Stück für Stück nach. Würden wir es heute noch zum Dorf schaffen? Und würden wir uns irgendwo eine Unterkunft suchen müssen, um schließlich am nächsten Morgen den Heimweg anzutreten, ohne jemals das gewünschte Ziel erreicht zu haben? Tapfer fuhren wir weiter, uns an das letzte Tröpfchen Optimismus klammernd.

Essen auf dem Weg nach Wae Rebo

Wae Rebo wir kommen!

Die Rückspiegel des Rollers klapperten laut im Tackt. Und immer lauter. Bis sich plötzlich einer der Rückspiegel dem Boden zuneigte. Genau in diesem Moment, als wir in ein kleines Fischerdorf einrollten. Und seit Stunden das erste Mal wieder ein Schild sahen „Wae Rebo“.

Wir parkten unsere Roller und inspizierten den Schaden am Rückspiegel. Die Dorfgemeinschaft hatte uns schon entdeckt und ein Mann nährte sich uns. Sein Körpergeruch war sehr intensiv und ich fragte mich, ob er das Meer, das keine 50 Meter weit begann, nie betrat. Doch die Geruchswolke war sehr hilfsbreit, beantwortete unsere Fragen und vermittelte uns mit unserem Spiegel an eine kleine Werkstatt. Wiederholt bat er uns auch an, dass er uns nach War Rebo führen könnte, aber weder ich noch meine Mitreisenden konnten diesen strengen Körpergeruch für längere Zeit ertragen. Wir lehnten höflich ab.

Die Stimmung war angespannt, wir waren nervlich alle ziemlich am Ende. Die Sonne stand schon sehr tief und in 2 Stunden würde sie hinterm Horizont verschwunden sein. Doch wir waren jetzt hier, wir hatten das letzte Stück des Weges gefunden, wir saßen bereits den ganzen Tag auf unseren Rollern und alles tat uns weh. War jetzt wirklich der Zeitpunkt gekommen aufzugeben?

Nein. Nach einer kleinen Motivationsrede schwangen wir uns wieder auf die Roller. Die Stimmung war immer noch angespannt, aber die Hoffnung bald den Wanderweg zum Dorf zu finden, gab uns neue Energie. Die Straßenführung war zum Glück relativ eindeutig und nach einer Strecke, die viel kürzer war, als angegeben, hatten wir eine Baustelle erreicht. Dahinter musste der Eingang liegen. Die Roller holperten und stolperten über die großen Steine der Baustelle und mit Müh und Not kamen wir an. Endlich. Der Wald! Hier müssten jetzt einige Guides warten, wie uns gesagt wurde. Doch… wo sind sie? Ein Blick auf die Uhr verriet uns, dass kein Guide mehr um diese Uhrzeit mit weißen, verrückten Touristen rechnen würde. Wir hatten knappe 2h für eine Strecke, die mit 3h für untrainierte Leute ausgeschrieben war. Und zu den trainierten Menschen zählte ich nun wirklich nicht. Aber irgendwas in mir trieb mich an. Dieser Wille. Dieser Drang das Ziel zu erreichen. Damit sich diese vielen Stunden Rollerfahren und der schmerzende Hintern endlich gelohnt hätten. Wir packten unsere 7 Sachen und stapften los.

Dorie beim Aufstieg nach Wae Rebo

Über Stock und Stein

Als schwächstes Glied der Gruppe lief ich eine Weile vorne weg. Denn eine Gruppe ist immer nur so stark wie ihr schwächstes Mitglied und konditionsbedingt war das nun mal ich. Tapfer kämpfte ich mich im Eiltempo den schmalen Pfad hinauf. Die anderen schweißgebadet, aber in wesentlich besserer Verfassung, hinter mir her. Der Pfad verlief immer wieder für kurze Strecken gerade aus, bis er schließlich wieder steil anstieg. Unermüdlich durch den Dschungel und am Berg entlang. Wir wussten, dass wir erstmal die Spitze erreichen mussten, bis wir schließlich auf der anderen Seite wieder hinunter zum Dorf wandern konnten. Und die Zeit war gegen uns.

Nach einer Weile wechselten wir Reihenfolge. Ich war zwar nicht mehr in der Lage ein Wort zwischen meinen ausgedörrten Lippen hervor zupressen, aber mein Körper hatte noch nicht genug Todessehnsucht, dass ich keine Angst vor Schlangen oder sonstigen Tieren gehabt hätte. Und da ich all meine Energie dazu brauchte, um mich immer weiter im zügigen Tempo diesen Berg hochzutragen, war ich die denkbar schlechteste Vorhut, um giftige Waldbewohner zu erkennen. Was lebte eigentlich in diesen Wäldern? Gab es hier Raubkatzen? Je tiefer wir in den Wald kamen, desto mehr wurde uns bewusst, wie wenig wir von diesen Wäldern und ihren Mitbewohnern wussten. Doch jetzt waren wir schon mitten drin. Es ging nur noch vorwärts.

Am Rand der Kräfte

Das Wasser neigte sich auch dem Ende zu, wir hatten unterschätzt, wie sehr die tropische Hitze einen zusätzlich nochmal zum schwitzen bringen würde. Das Wasser rann uns die Stirn hinab und ich bin mir sicher, dass ich mich noch nie so sehr in meinem Leben angestrengt hatte. Ich konnte nicht reden, nur noch atmen, mir wurde etwas übel und ich hatte Angst, dass sich mein Kreislauf – wie so oft bei zu viel Anstrengung – einfach verabschiedete. Aber im Angesicht der immer näher rückenden Dunkelheit durfte ich meinem Körper keine Schwäche erlauben und so ging es irgendwie weiter.

Vor uns brach für einen kurzen Moment der Wald auf und wir konnten über das Land schauen. Wir waren schon sehr weit oben und es konnte nicht mehr lange dauern, bis wir den Rand erreicht hätten. Eine knappe Minute gönnten wir uns eine Verschnaufpause. Doch der Blick in die Landschaft zeigte auch deutlich, dass die Dämmerung bereits unaufhörlich begonnen hatte. Und unter dem dichten Dach des Regenwaldes würde es für uns nochmal schneller dunkler werden. Wir hetzten den Pfad weiter und merkten schließlich bald, dass es langsam bergab ging. Wir mussten über den Rand des Berges gekommen sein!

Wae Rebo von weit weg

Entdeckt ihr die Hütten?

 

Endspurt

Jetzt, bergab laufend, sammelte ich neue Energie. Meine Füße bewegten sich leichter und ich konnte mir sogar ein paar Worte entlocken. Wir bogen um eine Kurve und auch hier eröffnete der dichte Wald uns einen kleinen Blick. Und dort, 2 Hügel weiter, konnte man schemenhaft in der vorangeschrittenen Dunkelheit Hütten erkennen. Wae Rebo! Es existierte! Über diesen freudigen Ausruf meiner Mitwandernden war ich mehr als überrascht. Hatten sie sich wirklich mit mir auf den Weg in den Dschungel begeben, ohne von der Existenz dieses Dorfes überzeugt gewesen zu sein?

Ich lies den Gedanken hinter mir, voll mit Euphorie über das baldige Ende dieser Wanderung. Die Dunkelheit verschluckte langsam auch die letzten Lichtstrahlen und wir packten unsere Handytaschenlampen aus. Das verhinderte das Stolpern, aber es wäre unmöglich gewesen Schlangen unter dem losen Laub im schummrigen Licht unserer Taschenlampen zu erkennen. Wir verschwendeten keine weiteren Gedanken daran und hielten uns nur vor Augen, dass es nur noch 2 Hügel waren und dann wären wir endlich da.

Der Weg wurde ein wenig breiter und links und rechts erschien es, als wären Kaffee-Pflanzen angebaut worden. Plötzlich erfasste der Kegel der Taschenlampe ein paar Augen, die auf uns gerichtet waren. Gab es doch Raubtiere hier? Nach den ersten Schrecksekunden, merkten wir, dass die Augen zu einem Hund gehörten, der uns neugierig anblickte. Wo Hunde sind, kann das Dorf nicht weit sein. Und so war es auch. Keine 100 Meter weiter entdeckten wir eine große Infotafel zu Wae Rebo. Regeln und Verhaltensweisen. Und dass man sich mit dem typischen Instrument des Stammes von Wae Rebo anmelden sollte, bevor man das Dorf betrat. Doch die dort verteilten Baumbusstücke eröffneten uns ihre Gebrauchsweise nicht. Wir probierten uns mit vielen Methoden, schlugen sie gegeneinander und gegen Pfosten und versuchten ihnen einen Ton zu entlocken. Doch vergebens. Irgendwann gaben wir es auf und hofften, dass die Dorfbewohner uns auch so aufnehmen würden – zu später Stunde, ohne Guide und ohne passende Ankündigung. Aber sie würden uns ja wohl kaum wieder wegschicken, zurück in die Dunkelheit, oder?

 

FORTSETZUNG FOLGT…

 

In der Zwischenzeit von der Bootsfahrt im Komodo Nationalpark lesen!

__________

English version

Travel Report: Wae Rebo – Part 1

Wae Rebo is a small village in the mountains of Flores. If you read about it, then it is described as a remote piece of earth, accessible only from one point at the foot of a mountain after a 3h hike. No telephone reception and no hot water. Exactly one of those places that I love to discover.

We rented scooters near our hostel in Labuan Bajo. Big, cozy scooters with some horsepower. 4 hours, we were told, the ride would take us until we reach the point at the foot of the mountain where ascent is possible. I do not know what the name of this mountain is, because although Wae Rebo has an inscribed address on Google Maps, I still can not find a name for this mountain, which looks like a volcano extinct many thousands of years ago.

The first part of the trip over the developed highway was more than pleasant. A leisurely cruise into the middle of the island. Unrest was only spreading when we already had to reach a signposted diversion. A truck loaded with waving schoolchildren came to meet us. We turned and followed the happy laugh. And as if they had shown us the way, we also suddenly found said turnoff. As so often, we were reminded that signs here were not consistent with standards and can’t be clearly seen from both sides of the road. If you are angry about the sign forest of the Central European landscape, then you forget that the crucial clue could just as well be noted on a small wooden plaque on the edge of the meadow, set up by a dedicated private person or someone who has thought along. Following signs here in Southeast Asia is much more like a scavenger hunt than a signposted route.

On the wrong path

We left the highway and were immediately reminded that we are on an adventure here. Our European, soft butts cushioned the rough strokes of the scooter, groaning over potholes, stones and gravel on this makeshift road. It looked promising at the same time. If we were already on such rough terrain, then the end can not be far away. Euphorically we realized that we were still under the time indicated by Google for this route. Rarely have we been so wrong.

The winding road led us to a few small villages where the children stopped curiously to admire the wild whites on their oversized scooters. Even one or the other adult paused in his work and looked at us with interest. This showed us that we were now really far inland and tourists are hardly to be found here. The signs cleared and after some time Google Maps had deviated far from the actual events. Are these now 2 or 3 streets? Left or right? Google says, diagonally left, but that does not exist here … But we were still full of confidence. Here, after all, tourists had to come by every day, in search of this highly acclaimed village in the mountains. So we asked the people we saw on the roadside for the right way. At the name Wae Rebo, their faces brightened and they happily pointed in the direction we wanted to go anyway. So we were still right.

What does not kill you …

Hunger was spreading and we were looking for a little warung to stop. But we were so far off the mark. There did not seem to be enough people here who made use of a warung. We found a woman selling instant noodles and hot water at her mom and pop shop. She handed us bowls that she roughly wiped with a cloth and a few spoons. The preparation was up to us. Skeptically, we looked at each other, praying that the water had boiled and would kill all the germs. So we sat on a bench and on the floor and stuffed our soup in and joked that we would not see anything except for the toilet in Wae Rebo. But the hunger was greater than the caution. After we finished, we saw the shop assistant rinsing out our bowls in a bucket in front of the house and we wished we had not seen that at the moment. But amazingly, none of us actually was sick afterwards.

The road led to a mountain and rose slowly. We had to make it soon. Slowly, we had already exceeded the travel time specified by Google and it had to be just this mountain, our scooters crept up here moaning. The road made a bend and led downhill again. Then uphill again. Alright, then this next mountain. Downhill. Uphill. Is it maybe …? Downhill. The locals were still happily pointing in the direction we were heading. And on the horizon we could suddenly see the ocean shimmering. Ocean? OCEAN? Why had we reached the ocean? The road led out into the plains and between fields. Children ran after us laughing on the street. The laughter had slowly passed us by. Of the said 4 hours we were already 6 on the way. Our buttocks were slowly hurting from eternal sitting and the many punches. And it slowly became a race against time. The sun continued tirelessly towards the horizon, and we knew we had another 3 hours of jungle walk ahead of us.

To keep the mood above the boiling point, we tried to sing songs and joke. But it slowly became quieter, the corners of the mouth gave way to gravity bit by bit. Would we make it to the village today? Or would we have to look for accommodation somewhere to finally go home the next morning without ever having reached the desired destination? Bravely we drove on, clinging to the last drop of optimism.

Wae Rebo here we come!

The rearview mirrors of the scooter rattled loudly in the Tackt. And louder and louder. Until suddenly one of the rearview mirrors faced the ground. Exactly at that moment when we rolled into a small fishing village. And for hours the first time a sign said „Wae Rebo“.

We parked our scooters and inspected the damage to the rearview mirror. The village community had already noticed us and a man nourished us. His body odor was very intense and I wondered if he would never enter the sea, which did start no 50 meters away. But the smell cloud was very helpful, answered our questions and conveyed us with our mirror to a small workshop. He repeatedly asked us to take us to War Rebo, but neither I nor my fellow travelers could endure this severe body odor for a long time. We declined politely.

The mood was tense, we were all nervous at the end. The sun was already very low and in 2 hours it would have disappeared behind the horizon. But we were here now, we had found the last part of the way, we were already sitting on our scooters all day and everything hurt us. Was it really time to give up?

No. After a small motivational speech, we swung ourselves back on the scooter. The mood was still tense, but hoping soon to find the trail to the village gave us new energy. Luckily the road was relatively clear and after a stretch that was much shorter than indicated, we had reached a construction site. Behind it had to be the entrance. The scooters bumped and stumbled over the big stones of the construction site and with great difficulty we arrived. Finally. The forest! Here some guides would have to wait, as we were told. But … where are they? A glance at the clock told us that no guide at this time would expect white, crazy tourists. We had scarce 2h for a track, which was advertised with 3h for untrained people. And I really did not count among the trained people. But something in me was driving me. This will. This urge to reach the goal. So that these many hours of scooter driving and the aching butt would finally have paid off. We packed our stuff and started walking.

Over hill and dale

As the weakest member of the group I ran ahead for a while. Because a group is only ever as strong as its weakest member and due to the condition that was me. Bravely, I struggled up the narrow path in a hurry. The others sweated, but in much better shape, behind me. The path was always straight for short distances, until it finally rose steeply again. Tirelessly through the jungle and along the mountain. We knew that we first had to reach the top, until we finally could walk down to the other side to the village. And the time was against us.

After a while, we changed order. Although I was no longer able to press a word between my parched lips, my body had not yet had enough death longing that I had no fear of snakes or other animals. And since I needed all my energy to keep up this mountain at a swift pace, I was the worst possible vanguard to spot venomous forest dwellers. What was living in these forests? Did it have any big cats? The deeper we got into the forest, the more we realized how little we knew about these forests and their roommates. But now we were already in the middle of it. It was only going forward.

At the edge of the forces

The water was coming to an end, we had underestimated how much the tropical heat would make you sweat again. The water ran down our foreheads and I am sure that I had never strained so much in my life. I could not talk, just breathe, I was feeling sick and I was afraid that my circulation – as so often with too much effort – just said goodbye. But in the face of the approaching darkness I wasn’t allowed to allow my body no weakness and so it went on somehow.

Before us, the forest opened for a brief moment and we could look over the land. We were already very high up and it could not be long before we reached the edge. Just a minute, we took a breather. But the view into the landscape also showed clearly that the dusk had already begun incessantly. And under the dense roof of the rainforest, it would become darker for us faster. We continued the path and eventually realized that it was slowly going downhill. We had to come over the edge of the mountain!

Endspurt

Now, running downhill, I gathered new energy. My feet moved more easily and I could even elicit a few words. We turned a corner and here, too, the dense forest gave us a little look. And there, farther up two hills, one could see dimly in the advancing darkness huts. Wae Rebo! It existed! I was more than surprised by the joyful exclamation of my fellow travelers. Did they really go with me into the jungle without being convinced of the existence of this village?

I left the thought behind me, full of euphoria about the early end of this hike. The darkness slowly swallowed the last rays of light and we unpacked our cell phone flashlights. That prevented the tripping, but it would have been impossible to spot snakes under the loose foliage in the dim light of our flashlights. We did not waste any further thoughts, just remembering that there were only 2 hills left and then we would finally be there.

The path became a little wider and left and right it appeared as if coffee plants had been grown. Suddenly, the cone of the flashlight caught a few eyes that were focused on us. Were there predators here? After the first moments of shock, we realized that the eyes belonged to a dog who looked at us curiously. Where dogs are, the village can not be far. And so it was. Not 100 meters further we discovered a large information board to Wae Rebo. Rules and behaviors. And that you should register with the typical instrument of the tribe of Wae Rebo, before entering the village. But the tree bus pieces distributed there did not open their way of use. We tried many methods, beating them against each other and against posts, trying to get a sound out of them. But in vain. At some point we gave up and hoped that the villagers would welcome us like that – too late, without a guide and without a proper announcement. But they would hardly send us back, back to the dark, right?

TO BE CONTINUED…

In the meantime read from my boats trip in Komodo Nationalpark.