Rezeptereise: Chipotle Mole aus Mexiko | Gastbeitrag Zungenspitzengefühl
Willkommen zurück bei meiner Rezeptereise um die Welt. Der nächste Stopp geht mit der lieben Luisa in ihre Heimat Mexiko mit einem Chipotle Mole Rezept.
Du willst auch bei der Rezeptereise mitmachen? Schreib mir! 🙂
Hallo ihr Lieben! Ich darf heute ein Rezept von mir teilen und hoffe sehr, dass der eine oder andere inspiriert wird. Mein Blog heißt Zungenspitzengefühl, dort veröffentliche ich wöchentlich Rezepte für jeden Geschmack, die sicher gelingen.
Das heutige Rezept ist mexikanisch, so wie ich. Wer also Angst vor Schärfe hat – Vorsicht! Aber wenn du Mut zu Experimenten hast, Schärfe aushältst oder vielleicht sogar sowieso verliebt in mexikanische Küche bist, probier‘s aus.
Mole ist aus der mexikanischen Küche nicht wegzudenken. Vom allseits bekannten GuacaMOLE bis hin zu den klassischen Mole Poblano und Co., sind die Saucen in vielen Gerichten eine wichtige Komponente.
Mein Mole ist eine Mischung aus süß und scharf, dank der wichtigsten Zutat Chipotle. Dieses Wort, das gefühlt hier niemand aussprechen kann (man sagt Tschipotlä), steht für geräucherte Jalapeños, die dann nicht mehr grün und knackig sind, sondern aussehen wie eine dunkle Tomatensauce.
Mein heutiges Gericht soll natürlich auf das Mole fokussiert sein, damit ihr aber gleich ein ganzes Gericht machen könnt, habe ich eine fleischige und eine vegane Variante für euch. Ihr könnt zwischen würzigen Mini-Fleischbällchen (=albondigas) oder leckerem Tofu wählen oder auch ein ganz anderes Gericht damit verfeinern. In nur wenigen Schritten zaubert ihr ein Gericht, das ihr so sicher noch nie gegessen habt. Ihr könnt die Menge an Chili variieren, mal hat man schließlich mehr Lust auf Schärfe und mal weniger. Ihr findet Chipotle in internationalen Supermärkten oder mexikanischen Geschäften.
Arbeitszeit: 20 Minuten
Gesamtzeit: 30 Minuten
Zutaten für 4 Portionen des Chipotle Mole:
- 60g Chipotle
- 400g Tomaten (zB Dose)
- ½ Zwiebel
- ¼ Bund Koriander
- 1 EL Kümmel
- 1 EL Zimt
- 1-2 EL Zwetschgenmarmelade (oder Preiselbeeren, Himbeeren)
- Salz, Pfeffer
Zutaten für 2 Portionen Fleischbällchen:
- 500g Faschiertes
- ½ Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 2 TL Kümmel
- Ein paar Korianderblätter
- Olivenöl
- Salz, Pfeffer
Zutaten für 2 Portionen Tofu:
- 350g Natur Tofu
- 1TL Zwetschgenmarmelade
- 2 Knoblauchzehen
- 1 TL Kümmel
- 1 TL Zimt
- Olivenöl
- Salz, Pfeffer
Und so machst du das Chipotle Mole:
- Schneide für die Fleischbällchen Koriander, Zwiebel und Knoblauch in kleine Stücke.
- Gib das Faschierte in eine große Schüssel und vermische es mit den klein geschnittenen Zutaten und gib dann Kümmel, Salz und Pfeffer dazu.
- Alles gut durchkneten und anschließend formst du kleine, feste Bällchen.
- Lass eine Pfanne warm werden und gib ein wenig Öl hinein. Die Bällchen anbraten, bis sie auf jeder Seite schön knusprig braun sind. Das dauert etwa 5-10 Minuten.
- Wenn du lieber die vegane Variante machen möchtest, dann schneide deinen Tofu zunächst in Stücke. Mariniere ihn mit Marmelade, zerdrücktem Knoblauch, Kümmel, Zimt und Olivenöl. Mische alles gut durch, bis jedes Stück mit Marinade bedeckt ist und schmeck mit Salz und Pfeffer ab.
- Gib den Tofu in eine beschichtete Pfanne und brate ihn an, bis er leicht braun ist. Das dauert etwa 5 Minuten.
- Während deine Fleischbällchen bzw. dein Tofu anbrät, kannst du mit dem Mole beginnen. Gib dafür Chipotle, Tomaten, Zwiebel, Koriander mit Stängel, Kümmel, Zimt, Marmelade, etwas Wasser, Salz und Pfeffer in einen Mixer und püriere das ganze fein. Dann nochmal abschmecken und eventuell wieder pürieren.
- Das Mole zu den fertig angebratenen Fleischbällchen bzw. Tofu geben und Einkochen lassen, das dauert etwa 10-15 Minuten.
- Anrichten und mit frischem Koriander garnieren. Dazu passen Tortillas, Fladenbrot oder Reis super als Beilage!
Lasst es euch schmecken, experimentiert mit der Menge an Chili und vor allem genießt!
Ich hoffe ich konnte euch von der mexikanischen Küche begeistern oder eure Liebe dazu wieder aufflammen lassen, vielleicht sehe ich euch ja mal wieder auf meinem Blog. Bis dahin alles Liebe! Luisa
4 Comments
Tom
4 Jahren agoKlingt ja seeehr verheißungsvoll und hat mir jetzt richtig Appetit gemacht.
Dorie
4 Jahren agoErzähl mir, wie es war, wenn du es ausprobiert hast 🙂
Kerstin Schnerr
4 Jahren agoHört sich lecker an. Probiere ich bestimmt mal aus.
Liebe Grüße, Kerstin von http://www.casa-schnerr.com
Dorie
4 Jahren agoFind ich auch! 🙂 Bin gespannt was du sagst
Liebe Grüße